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Catherine Shepherd: Der Bewunderer

Kafel Verlag

Im Jahr 2016 hatte das Berliner Ermittler-Duo des LKA Laura Kern und Max Hartung in „Krähenmutter“ ihren ersten Einsatz und durch diesen Thriller bin ich auf die mir bis dato unbekannte Autorin aufmerksam geworden. Mein Fazit damals war, dass mir der fesselnde und rundum gelungene Thriller sehr gut gefallen hat und ich mir den Namen der Autorin unbedingt merken wollte!
Nun sind einige Jahre ins Land gegangen und ja, die Autorin ist mir im Gedächtnis geblieben und auch ganz besonders ihre Thriller aus der „Laura-Kern-Reihe“. Gelesen bzw. „verschlungen“ habe ich alle davon, wie z.B. im letzten Jahr „Der böse Mann“ und nun frisch erschienen „Der Bewunderer“, über dessen Inhalt ich hier einen kleinen Einblick geben möchte:
Die Gedankengänge im Prolog klingen schwärmerisch und „liebestrunken“ und lassen noch nicht erahnen, was den bewunderten Personen im Verlauf der Handlung für ein schreckliches Schicksal ereilt….
Laura Kern und Max Hartung werden zu einem Leichenfund in einer Industriebrache im Norden Berlins gerufen. Als sie vor Ort ankommen, können sie ihren Augen kaum trauen, was sie dort in einer Halle erblicken:
Mit weit aufgerissenen Augen liegt eine tote Frau, die mit einem Abendkleid, einer Rettungsweste und roten High Heels bekleidet ist, mitten auf einer überdimensionalen bemalten Leinwand. Ein Blumenstrauß rundet dieses bizarre Bild ab…
Kaum haben sie die Identität der Toten herausbekommen, wird ein weiteres „morbides Kunstwerk“ entdeckt und auch bei diesem bleibt es nicht….
Durch die anschaulichen geschilderten Szenerien,  können einem auch schon mal die Nackenhaare hochstehen!
Neben der Kriminalhandlung ist auch wieder ein kleiner Einblick ins Privatleben der beiden Hauptermittler in die Gesamthandlung eingewoben, was gut passt und keineswegs vom „roten Faden“ ablenkt.
Ganz besonders mag ich den flüssigen, von der ersten Seite an fesselnden Erzählstil der Autorin, der es mal wieder gelungen ist, hier die eine oder andere „Brotkrume“ auszulegen um die Leserschaft zum „Mitermitteln“ anzuregen.
Da im privaten Umfeld der Toten auch der eine oder andere Verdächtige auftaucht, bekommt nicht nur das Ermittler-Team hier einiges zu tun, sondern auch der Leser wird auf Spurensuche. aber auch auf falsche Fährten geschickt. Doch ich muss zugeben, diesmal hatte ich im Hinterkopf eine kaum sichtbare Figur in den Kreis der Verdächtigen mit aufgenommen und lag tatsächlich richtig. Aber dies nur am Rande, denn wie sich alles zusammensetzt und das Wie und Warum, habe nicht vorhersehen können, denn das wird zu guter Letzt nachvollziehbar und schlüssig von der Autorin als Auflösung präsentiert, so dass ich meinen Verdächtigen eher als „Glückstreffer“ abspeichern möchte, denn nichtsdestotrotz ist dieser Thriller wieder wunderbar gelungen und unbedingt lesenswert.
Nach dem siebten Band der Reihe ist hoffentlich nicht Schluss, so spannend und fesselnd darf es gern noch viele Bände weitergehen.
Fazit: Auch das siebte Band der Reihe überzeugt mit fesselnder Spannung, bildhaften Szenerien und einem tollen Ermittler-Team, weswegen es die volle Punktzahl für diesen lesenswerten Thriller gibt!

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