Seit vielen Jahren ist mir Andreas Winkelmann als Thriller-Autor bestens bekannt, zuletzt war ihm im Juni dieses Jahres mit „Hast Du Zeit?“ ein nervenaufreibendes Meisterwerk gelungen!
Nun wagt er sich mit „Mord im Himmelreich“ an ein anderes Genre, denn er hat ein „Cosy-Crime“ bzw. einen „Wohlfühlkrimi“ geschrieben:
Was gleich auffällt ist, dass hier vor dem Kapiteltext wie bei einem Film-Drehbuch – ich nenne es mal Regieanweisungen – aufgeführt sind. So kann man dort z. B. lesen:
Szene 1, Das-Mord-Bord.
Außen. Früher Morgen.
Campingplatz Himmelreich.
Womit man gleich mitten im Geschehen ist, denn ein Hilfeschrei durchbricht die morgendliche Stille des wunderschön an am Templiner See gelegenen Campingplatzes. Björn Kupernikus, einst in der Schauspielbranche tätig, hat nun als Ruheständler und passionierter Camper alle Zeit der Welt. Er ist gerade dabei und zelebriert seinen Morgenkaffee, als er den Schrei hört. Er unterbricht sehr ungern seine morgendliche Routine und eilt nach draußen, wo ihn eine sehr aufgeregte Frau entgegenläuft, die sich später als Künstlerin/Malerin Annabelle Schäfer vorstellt. Sie zeigt immer wieder auf den See, wo ein Paddleboard mit einem kleinen Hund darauf zu sehen ist, das abzutreiben droht. Sie drängt darauf, dass Kupernikus dem Tier doch irgendwie hilft.
Kurze Zeit später zieht dieser den kleinen verängstigten Hund samt Board an Land. Allerdings ist das nicht alles, was er aus dem Wasser fischt, denn unter dem Board ist mit mehreren Spanngurten eine männliche Leiche befestigt…
Die herbeigerufene Polizei hält sich bedeckt, was die Todesursache und die Identität des Toten angeht, weswegen sich im Verlauf Kupernikus selbst auf die Suche nach Antworten macht. Denn er hat ja schon immer davon geträumt, mal in die Rolle eines Tatort-Kommissars zu schlüpfen, was ihm bisher verwehrt geblieben war. Annabelle Schäfer unterstützt ihn tatkräftig bei diesem Unterfangen…
Mit Kupernikus und Annabelle hat Andreas Winkelmann ein etwas schrulliges, aber durchaus sympathisches Ermittler-Duo erschaffen. Die Geschichte liest sich gut und man hat die Mitwirkenden recht schnell vor Augen. Nur die Auflösung des Kriminalfalls hat mir nicht so gut gefallen, da fehlte mir etwas „der Pep“.
Ganz besonders Schmunzeln musste ich, als ich am Ende des Buches zwei Kochrezepte zum Nachmachen fand.
Alles in allem vergebe ich vier von fünf Punkten für Spannung, Humor und gute Unterhaltung, muss aber auch anmerken, dass mir die nervenaufreibenden Thriller des Autors noch viel besser gefallen!
Fazit: Ein lesenswertes Buch von Andreas Winkelmann mal ohne den gewohnten Thrill, dafür mit Humor und einem schrullig sympathischen Ermittler-Duo, das hier für gute Unterhaltung sorgt!
Im Oktober 2023 erschien mit „Verderben“ das erste Buch einer wiederum als Trilogie angelegten Fortsetzung der „Millennium-Trilogie“, die der verstorbene schwedische Autor Stieg Larsson einst so meisterhaft erschaffen hat.
Die schwedische Autorin Karin Smirnoff hatte die Herausforderung angenommen und den Versuch gestartet, mit „Verderben“ an die überaus erfolgreiche Stieg-Larsson-Reihe anzuknüpfen. So ganz war ihr das meiner Meinung nach nicht gelungen. Es fiel mir schwer, sich an Ihren Erzählstil zu gewöhnen. Dazu kam dann auch noch, dass ich den engagierten und zielstrebigen Journalisten Mikael Blomkvist und ganz besonders die toughe Hackerin Lisbeth Salander in ihrem Tun und Handeln nicht wiedererkannt habe. Aber eine Chance wollte ich der Autorin noch geben…
Nun ist Buch Nr. 2 dieser Trilogie mit dem Titel „Vergeltung“ erschienen und ich war wirklich gespannt, was mich hier erwartet:
Die Handlung führt den Leser wieder in die kleine Stadt Gasskas, in den Norden Schwedens, wo es mitten in der Nacht zu einer Explosion kommt. Die örtliche Zeitung berichtet später über eine Detonation, die die Brücke beschädigt hat, über die früher das in der Gasskas-Grube geförderte Erz abtransportiert wurde…
Wie bereits im vorherigen Buch geht es weiter um die Ausbeutung von Bodenschätzen. Eine Gruppe von Investoren, die mit allen Wassern gewaschen ist, will ihr Vorhaben unbedingt vorantreiben, weshalb sie auch vor krimineller Energie nicht zurückschrecken, damit der stillgelegte Tagebau wieder aktiviert wird.
Allerdings regt sich auch aktiver Widerstand gegen die Ausbeutung der Landschaft und eine Gruppe Aktivisten, zu der auch mittlerweile Lisbeth Salanders Nichte Svala gehört, will dies unbedingt verhindern.
Svala gerät in ernste Schwierigkeiten, die bald darauf Lisbeth Salander auf den Plan rufen.
Außerdem sucht Lisbeth seit geraumer Zeit nach ihrem Hacker-Freund Plague. Er war es, der immer zur Stelle war, wenn es bei ihr brenzlig wurde oder sie in argen Schwierigkeiten steckte. Doch nun kann sie ihn nicht erreichen und auch nirgends finden.
Im Verlauf taucht auch Mikael Blomkvist in der Handlung auf. Salander und er treffen sich und suchen gemeinsam nach Plague, was aber keinesfalls an ihre frühere Zusammenarbeit erinnert.
Ich habe mich sehr schwergetan, das aktuelle Buch zu lesen, da die Erzählweise der Autorin recht eigenwillig ist. Ich musste Passagen mehrmals lesen, weil ich teils nicht erkennen konnte, wer hier mit wem spricht oder was Gedankengänge sind bzw. was mit manchen Textpassagen überhaupt gemeint ist. Auch die recht derben Ausdrücke, die hier verwendet wurden, fand ich entbehrlich und unpassend.
Die beiden Hauptfiguren Salander und Blomkvist erkennt man kaum wieder, es fehlt ihnen an Biss bzw. sie agieren hier irgendwie nur am Rande der Handlung mit.
Leider gefiel mir dieses Buch noch weniger als das zuvor erschienene, weswegen ich mir den noch folgenden Band sicherlich ersparen werde.
Ich für meinen Teil hätte es besser gefunden, die brillante Stieg-Larsson-Trilogie nicht auf Biegen und Brechen fortführen zu wollen. Man sollte es als gelungenes Meisterwerk ansehen, das einmalig ist und bleibt!
Fazit: Leider schwierig zu lesen, die Hauptfiguren sind kaum wiederzuerkennen und diese Fortsetzung kommt in keiner Weise an die Millennium-Reihe von Stieg Larsson heran.
Ein neuer Fall für Julia Schwarz!
Nachdem die Autorin im letzten Jahr in „Die eiskalte Kammer“ Szenerien heraufbeschwor, dass es einem eiskalt den Rücken herunterlief, bekommt die Rechtsmedizinerin Julia Schwarz im aktuellen Thriller mehrere Opfer eines perfiden Mörders „auf den Tisch“:
Es beginnt mit dem Fund einer toten Frau, die in einem roten Kleid in einer Art Tanzpose auf den Treppenstufen einer angesagten Kölner Tanzschule liegt. In der rechten Hand hält sie einen kleinen Ballettschuh, nur ihr Gesicht ist nicht zu erkennen, denn das wird von einem Müllbeutel verdeckt…
Während Kommissar Florian Kessler mit seinem Team die polizeilichen Ermittlungen übernimmt, schaut sich kurze Zeit später Julia Schwarz mit ihrer Assistentin Lenja den Leichnam der Frau im Rechtsmedizinischen Institut genauer an. Dabei fallen ihnen an den Füßen der Toten Druckstellen und blaue Flecke auf, die davon rühren könnten, dass sie über längere Zeit zu enge Schuhe getragen hat…
Es gibt weitere Auffälligkeiten, die aber erst mehr Raum einnehmen, als es weitere Opfer gibt, die diese Gemeinsamkeiten aufweisen. Ganz besonders die Identifizierung stellt bei allen Opfern eine große Herausforderung dar, da ihr Aussehen verändert wurde….
Ich mag den leicht lesbaren, aber immer wieder sehr fesselnden Erzählstil der Autorin, der einen recht schnell „einfängt“. Erneut ist es ihr gelungen, Situationen zu schildern und sie lebendig werden zu lassen, dass einem die Nackenhaare hochstehen. Grrrh!
Da die Gesamthandlung aus unterschiedlichen Sichtweisen erzählt wird, lernt man „das Böse in Person“ schon bald kennen, sodass man auch die Tragik, die hier zu den Morden geführt hat, besser versteht. Durch diese Informationen, kam ich auf die Idee, wo sich „Der Nachtschattenmann“ eventuell verbirgt und lag auch richtig. Allerdings wer sich dahinter verbirgt, habe ich nicht herausgefunden, sodass es Catherine Shepherd mal wieder wunderbar gelungen ist, erst ganz am Schluss das Rätsel zu lösen! Toll!
Auch der 9. Einsatz von Julia Schwarz und Florian Kessler ist rundum gelungen, spannend und mit reichlich „Thrill“ gewürzt, weswegen ich hier meine Leseempfehlung ausspreche und gespannt bin, wie es weitergeht!
Fazit: Spannend, fesselnd und lesenswert!
Nach „Die Spur im Fjord“ und „Das Grab im Eis“, ist nun „Der Schatten des Nordlichts“ und damit das dritte Buch aus der HILDUR-Krimi-Reihe erschienen, dessen Handlung wiederum im isländischen Ísafjörður angesiedelt ist.
Es ist kurz vor Weihnachten und die Kriminalbeamtin Hildur Rúnarsdóttir und ihr aus Finnland stammender Kollege Jakob Johanson werden zu einem Leichenfund in einem Lachszuchtbecken gerufen. Nachdem sie am Fundort angekommen sind, steht schnell fest, es muss in Sachen Mord ermittelt werden.
Im Verlauf geschehen weitere mysteriöse Straftaten, z. B. bricht eine Tierschützerin nach einem Kneipenbesuch bewusstlos zusammen und wird später mit verbrannten Haaren aufgefunden oder eine Journalistin wird während einer Recherche an einer Pferdeweide hinterrücks bewusstlos geschlagen…
Jakob reist nach Finnland, um endlich einmal seinen kleinen Sohn wiederzusehen. Seine Ex-Frau hatte bisher fast alle Kontakte zwischen Vater und Sohn torpediert. Jetzt soll eine Gerichtsverhandlung endlich Klarheit bringen. Doch Jakobs Aufenthalt in Finnland verläuft ganz anders als erwartet…
Die Gesamthandlung wird aus unterschiedlichen Sichtweisen und Zeitebenen erzählt. Dies ist der Autorin gut gelungen, denn das Einordnen gelingt problemlos.
Handlungsmäßig wird es aber bald unübersichtlich, denn die Mordermittlungen ziehen recht weite Kreise. Besonders bei den Ermittlungsansätzen muss man aufpassen, dass man den roten Faden nicht verliert. Die Idee, mit Parallelen zu einer isländischen Weihnachtssage, konnte ich noch nachvollziehen, aber dann noch der Handel mit Tierblut, wie es „gewonnen“ wird bzw. welche kriminellen Machenschaften dort im Verborgenen schlummern, war mir dann doch zu viel Input.
Auch die Geschehnisse in Finnland, wo Jakob plötzlich unter Mordverdacht gerät und dringend Hildurs Hilfe braucht, fand ich nicht so gut gelungen. Recht schnell war mir klar, dass bei den ganzen Zeugenaussagen irgendetwas nicht zusammenpasst.
Obwohl die Reihe als Trilogie beworben wurde, könnte ich mir durchaus vorstellen, dass es hier doch noch eine Fortsetzung gibt, zumal bei dem in Hildurs Privatleben reichende Erzählstrang, noch viele Fragen offen geblieben sind.
Das Buch liest sich eigentlich gut, die beiden Vorgänger waren aber auf jeden Fall spannender und hatten inhaltlich mehr Potenzial, weswegen ich hier leider nur drei von fünf Punkten vergebe. Sollte es tatsächlich eine Fortsetzung geben, würde ich sie durchaus lesen, da ja, wie oben erwähnt, noch Fragen offen geblieben sind.
Fazit: Reicht nicht ganz an die beiden vorherigen Bücher heran, denn durch zu viel Input, taucht der rote Faden immer wieder ab, worunter leider die Spannung leidet.
Ein neuer Fall für Zorn und Schröder
Im Februar diesen Jahres erschien der nervenaufreibende 13. Fall der Reihe mit dem Titel „Schwarze Tage“, wo die beiden Ermittler eine schwere Zeit durchmachen mussten und ganz besonders Hauptkommissar Claudius Zorn durch ein gravierendes Ereignis wie betäubt und kaum lebensfähig war.
Nun ist etwas Zeit vergangen und zu meiner großen Freude ist nun mit „Der Fall Schröder“ der nächste Thriller der ZORN-Reihe erschienen.
War im letzten Band Zorn kaum in der Lage zu arbeiten, wächst er in der aktuellen Handlung über sich hinaus, denn sein Kollege und Freund Schröder ist nicht mehr „der Alte“, was ihm große Sorgen bereitet. Der zuvor engagierte und zuverlässige Schröder wirkt desorientiert, fahrig und er vernachlässigt sein Äußeres.
Als Schröder dann bei Ermittlungen in einem Todesfall überhaupt kein Interesse zeigt und wie gewohnt seinen scharfen Verstand einsetzt, um den Fall zu lösen, fragt sich Zorn jetzt ernsthaft, was dahintersteckt, denn offenbar kannte Schröder das Opfer…
Als dann ein weiteres Todesopfer zu beklagen ist und es erneut Verbindungen zu Schröder gibt, versteht Zorn langsam die Weit nicht mehr. Er versucht Schröder dazu zu befragen, doch der weicht ihm aus. Der sonst so gastfreundliche Schröder öffnet nicht, als Zorn ihn zu Hause besucht, bis er dann gar nicht mehr erreichbar ist…
So schwer es Zorn fällt und er immer noch nach einer Erklärung für Schröders untypisches Verhalten sucht, ist er auf sich allein gestellt und muss er sich letztendlich mit der Frage auseinandersetzen, ob sein Freund ein dunkles Geheimnis hat?
Ich verrate es hier sicherlich nicht, aber es wird auf jeden Fall Schröder persönlichster Fall!
Einmal angefangen, konnte ich diesen Thriller nicht aus den Händen legen. Die Thematik berührt und geht „unter die Haut“. Stephan Ludwig ist es aber sehr gut gelungen, die Geschehnisse einfühlsam zu Papier zu bringen, ohne zu sehr ins Detail zu gehen.
Auch wenn das typische „Geplänkel“ zwischen den beiden Hauptfiguren diesmal kaum vorhanden ist, sorgt aber Claudius Zorn mit einem ungewohnten Arbeitseifer für eine gewisse Situationskomik, sodass sich wie gewohnt Spannung und Humor zu einem lesenswerten Thriller vereinen.
Von mir bekommt der 14. Band der Reihe die volle Punktzahl und meine unbedingte Leseempfehlung! So darf es gern noch lange weiter gehen.
Fazit: Bewegend, berührend, spannend und unbedingt lesenswert!
Ein neuer Fall für Hanna Ahlander, der in der Hörbuchversion erfreulicherweise wieder von Vera Teltz vorgetragen wird.
Handlungsmäßig geht es hoch hinaus an den Polarkreis, wo es in dem kleinen schwedischen Ort Åre seit geraumer Zeit „brodelt“, denn die erfolgreiche Unternehmerin Charlotte Wretlind will ein umstrittenes Bauprojekt mit aller Macht vorantreiben, komme was da wolle. Doch ihre Pläne stoßen im Ort auf großen Widerstand. Nicht allen gefällt es, dass sie ein altes geschichtsträchtiges Hotel in den Bergen abreißen will, sodass dort dann der Neubau eines Luxus-Resorts beginnen kann.
Der Startschuss soll demnächst erfolgen, weswegen Charlotte in Åres First-Class-Hotel „residiert“. Sie ist kein einfacher Mensch, stellt sich und ihre Forderungen oft in den Mittelpunkt, was nicht lange gut geht, sodass es in aller Öffentlichkeit zu einer unschönen Auseinandersetzung mit einem Hotelmitarbeiter kommt..
Kurze Zeit später wird die Unternehmerin brutal ermordet in ihrem Hotelzimmer aufgefunden…
Hanna Ahlander und ihr Kollege Daniel Lindskog übernehmen die Ermittlungen, die u.a. zu Fragen aufwerfenden Ereignissen im Jahr 1973 führen, wo das Hotel in den Bergen seine Glanzzeit hatte und illustre Gäste beherbergte, wozu auch Charlottes und ihre Eltern gehörten…
…..dann geschiet ein weiterer Mord!
Vera Teltz hörenswerte Lesung macht es einem leicht, schnell ins Geschehen einzutauchen, sodass man die Szenerien direkt vor Augen hat. Toll!
Ich mag den Erzählstil von Viveca Sten und lese oder höre ihre Bücher schon seit sehr langer Zeit. Auch das letzte Hörbuch aus dieser Polarkreis-Krimi-Reihe mit dem Titel „Tief im Schatten“ hat mir sehr gut gefallen, weswegen ich es als spannungsgeladene Fortsetzung gestuft habe.
Den aktuellen Krimi „Blutbuße“ finde ich nicht so gut gelungen. Die Gesamthandlung setzt sich aus dem in zwei Zeitebenen erzählten Kriminalfall sowie dem Einblick ins Privatleben des Ermittler-Teams zusammen, sodass hier Gefühlschaos und komplizierte Beziehungen sehr viel Raum einnehmen. Dabei geraten die Ermittlungen in den Hintergrund und die Spannung flacht ab, was schade ist.
Auch wenn der Kriminalfall inhaltlich Punktabzug bekommt, wiegt die hörenswerte Lesung von Vera Teltz aber so manches auf, weswegen ich vier von fünf Punkten vergebe und gespannt bin, wie die Reihe weitergeht.
Fazit: Krimi mit inhaltlichen Schwächen, was aber die hörenswerte Lesung von Vera Teltz wieder auffängt!
Fall Nr. 8 für Sneijder und Nemez!