Im Mai 2022 hatte ich hier Staffel 1 der britischen Krimi-Serie „Adam Dalgliesh – Scotland Yard“ vorgestellt. Die Reihe basiert auf den preisgekrönten Romanen der bereits verstorbenen britischen Schriftstellerin P.D. James. Ihre Bücher wurden bereits mehrfach verfilmt und auch in die Rolle des DCI Adam Dalgliesh sind bereits zuvor Roy Marsden oder auch Martin Shaw „geschlüpft“.
Die aktuelle Serie spielt in den 1970er Jahren, was sich im ganzen Ambiente widerspiegelt und besonders Notizblock und Bleistift unverzichtbare Dinge sind, die zur Ausstattung von Ermittlern gehören.
Adam Dalgliesh – darstellerisch gelungen besetzt mit Bertie Carvel – ist DCI bei Scotland Yard, wo ihn Fingerspitzengefühl, gute Beobachtungsgabe und ein kluger Verstand ausmachen. Allerdings ist er auch ein sehr nachdenklicher Mensch, was sich in seinem Hobby widerspiegelt, in dem er mittlerweile auch äußerst erfolgreich ist, denn er verfasst poetische Verse, die es mittlerweile auch in Buchform gibt. Seine Verlegerin möchte seinen Erfolg noch weiter fördern und ihn dazu auf eine ausgedehnte Lesereise nach Übersee schicken.
Es stellt sich nun für Adam Dalgliesh die Frage, ob er bereit ist seinen Beruf an den Nagel zu hängen, um seinem Hobby nachzugehen. Doch bevor er sich mit diesem Thema auseinandersetzt, heißt es noch drei recht knifflige Fälle zu lösen:
Ein nicht sonderlich beliebter Mitarbeiter eines forensischen Labors wird ermordet aufgefunden. In dem recht verzwickten Fall gibt es so einige Verdächtige, die zum beruflichen Umfeld des Toten gehören, aber auch sein Privatleben wirft Fragen auf, bis es ein weiteres Mordopfer gibt…
Der Mord an einer recht ehrgeizigen und erbarmungslos agierenden Anwältin sorgt für Aufsehen, denn ihr letzter Mandant, der wegen Mordes vor Gericht stand und für den sie einen Freispruch erwirkte, gerät schnell in den Verdacht, ihr Mörder zu sein…
Zu guter Letzt müssen Dalgliesh und sein Team den Tod eines Arztes aufklären. Gemeinsam mit seinen beiden Geschwistern besitzt und betreibt er ein Kriminalmuseum. Dessen Fortbestand führte kurz vorher zu einem heftigen Streit zwischen den dreien, denn der Doktor hatte andere Pläne mit seinem Anteil!
Fehlte mir bei der 1. Staffel dieser britischen Retro-Serie noch „das gewisse Etwas“ und spannender hätte sie für meinen Geschmack auch sein dürfen, kann ich nun sagen, dass mir „Staffel 2 Adam Dalgliesh – Scotland Yard“ sehr viel besser gefallen hat.
Alle drei „Fälle“ sind sehr spannend, auf den ersten Blick nicht durchschaubar und schauspielerisch bis in die Nebenrollen gut besetzt. Es liegt teils eine düstere, angespannte Atmosphäre über dem Geschehen. Nervenkitzel gab es aus meiner Sicht ganz besonders in Fall Nr. 2, weil mir die Nackenhaare hoch standen.
Insgesamt habe ich mich sehr gut und spannend unterhalten gefühlt, weswegen es hier die volle Punktzahl gibt und ich mir durchaus eine Fortsetzung der Reihe wünschen würde.
Fazit: Staffel 2 punktet auf der ganzen Linie, denn spannende Unterhaltung ist hier garantiert!
Vor einem Jahr habe ich die gleichnamige spannende Buchvorlage von „Ich bin der Abgrund“ aus der Feder des italienischen Autors Donato Carrisi gelesen. Alle seine mir bekannten Thriller wie z.B. „Der Nebelmann“ oder auch „Diener der Dunkelheit“ sind unter seiner Regie erfolgreich verfilmt worden!
Das Drehbuch zu „Ich bin der Abgrund“ hat der Autor selbst verfasst und außerdem wieder Regie geführt. Einen Einblick in den Trailer oder die Dreharbeiten am Comer See in Italien, wo die Handlung angesiedelt ist und Interviews mit Cast und Crew findet man im Bonusmaterial.
Thematisch geht es um verschiedene Formen von Missbrauch – sei es nun körperlich oder seelisch -, was schon „hard stuff“ ist. Dem Autor ist es zwar gelungen nicht zu sehr ins Detail zu gehen, aber mir ist immer noch die nervenaufreibende Szene präsent, wo ein kleiner Junge in einem „Swimmingpool“ in höchste Lebensgefahr gerät…
Diese „Schlüsselszene“ findet sich auch eindrucksvoll im Film wieder, sodass einem die Nackenhaare hochstehen.
Der Thriller ist nichts für schwache Nerven und nah am Buch verfilmt, wo aus verschiedenen Puzzleteilen ein Gesamtbild entsteht:
Ein Leichenteil wird im Wasser des Sees entdeckt, das sich als Frauenarm „entpuppt“, an dessen Hand ein rot lackierter Fingernagel abgebrochen ist, das fehlende Nagelteil taucht dann unerwartet an anderer Stelle wieder auf…
Ein unscheinbarer, am liebsten allein arbeitender Müllmann, der rund um den See die Mülleimer leert, übernimmt einen Teil der Handlung. Er mag Menschen nicht sonderlich gern, weswegen er sich unauffällig verfällt und sein Leben aus Routine und Struktur besteht. Diese Tristesse zeigt sich vornehmlich am Tage, denn abends und in der Nacht drängt ihn jemand aus diesem Einerlei heraus und man sieht ihn u.a. in verruchte Bars einkehren.
Das Leben des Müllmanns ändert sich eher unfreiwillig, als er ein junges Mädchen mit einer auffälligen lila Haarsträhne vor dem Ertrinken aus dem See rettet.
Eine leidgeplagte und in ärmlichen Verhältnissen lebende Frau, die jeder in dem kleinen Ort am Comer See kennt, interessiert sich für die polizeilichen Ermittlungen, die mit dem gefundenen Frauenarm zusammenhängen…
Die tiefgreifende erschütternde Handlung des Buches, die an wahre Geschehnisse angelehnt ist, war mir noch gut in Erinnerung geblieben. Donato Carrisi ist eine sehenswerte Verfilmung gelungen, die in menschliche Abgründe blicken lässt. Über der Gesamthandlung schwebt eine düstere und unheilvolle Atmosphäre, die sich in den brutalen und kaum vorstellbaren Dingen widerspiegelt, die Menschen einander antun, was hier unausweichlich in einer Tragödie endet..
Fazit: Die Verfilmung der nervenaufreibenden Buchvorlage ist gut gelungen und sehenswert
Zum dritten und wohl letzten Mal schlüpft Denzel Washington in die Rolle von Robert McCall, den Mann mit dem ausgeprägten Gerechtigkeitssinn auf der einen Seite und den für die Regierung mörderische Auftrage ausführenden Agenten.
Bereits in „The Equiziler 1“ und „The Equilizer 2“ hatte McCall auf Drängen seiner verstorbenen Frau den nervenaufreibenden Regierungsaufträgen den Rücken gekehrt und sich ‚normale Jobs‘ gesucht. Er arbeitete in einem Baumarkt oder als Fahrer und war durch seine hilfsbereite und freundliche Art bei seinen Kollegen sehr beliebt und angesehen. Doch im Verlauf der beiden Filmhandlungen musste er miterleben, wie Menschen aus seinem Umfeld drangsaliert, bedroht und ihnen Schaden zugefügt wurde. Diese Ungerechtigkeiten konnte er nicht ertragen, weswegen er zur Tat schritt und auf seine einstigen Fähigkeiten zurückgriff. Für die Zuschauer gab es dann jeweils knallharte Actionszenen zu sehen.
In „The Equilizer – The final chapter“ gibt es anfangs eine Art Rückblende in Robert McCalls einstige mörderische Arbeit, was man als Zuschauer dann „hautnah“ miterleben kann:
Bei einem Auftrag in Italien kommt es zu einer blutigen Auseinandersetzung mit Drogenschmugglern, in deren Verlauf McCall schwer verletzt wird. Er landet in einem idyllischen Küstenstädtchen in Italien, wo der „Dottore“ ihn ohne nach der Herkunft der Wunden zu fragen wieder zusammenflickt und ihn bei sich beherbergt, bis er wieder zu Kräften gekommen ist. Bei McCall haben die unzähligen gewalttätigen Aufträge nicht nur körperliche, sondern auch seelische Wunden hinterlassen, weswegen er sich zur Ruhe setzen will. Es gefällt ihm in diesem beschaulichen kleinen Ort und die dort lebenden Menschen machen es ihm leicht, dort Fuß zu fassen. Er verlegt seinen Wohnsitz nach dort, doch sein Rentnerdasein muss noch warten, denn eine Gruppe von jungen Männern drangsaliert, erpresst und terrorisiert die Menschen des Ortes und versetzt sie in Angst und Schrecken. Das schaut McCall sich nur kurze Zeit an, bis er zur Tat schreitet, sich auf die Suche nach dem „Bösen“ macht und es auf seine ganz auf seine spezielle Art und Weise beseitigt.
Bevor ich meine Bewertung abgebe, möchte ich noch anmerken, dass ich es etwas nervig fand, dass man bei diesem synchronisierten Film gehäuft Szenen hat, wo man italienische Sprache hört, wo deutsche Untertitel zum Mitlesen eingeblendet werden. Die Spannung wird dadurch nicht gerade gefördert!
Alle drei Filme der Equilizer-Reihe punkten durch die charismatische Präsenz Denzel Washingtons. Ihm nimmt man auch diesen Zwiespalt zwischen dem netten und gerechtigkeitsliebenden Menschen und dem mörderischen Agenten, dem zunehmend Gewissensbisse plagen, ab.
Allerdings haben mir insgesamt die beiden vorherigen Filme besser gefallen, denn Teil 3 bietet zwar eine schöne malerische Kulisse, die Handlung ist aber zu vorhersehbar und bietet wenig Neues, weswegen ich hier drei von fünf möglichen Punkten vergebe.
Fazit: Kommt handlungsmäßig nicht an die beiden vorherigen Filme heran, nur Denzel Washington punktet durch seine Darstellung, daher drei von fünf Punkten
Die britische Krimi-Serie „Manhunt I – Auf der Jagd nach dem Hammermörder“ setzt sich aus drei Episoden zusammen. Die Geschehnisse, die hier gezeigt werden, beruhen auf wahren Begebenheiten:
Es ist das Jahr 2004 als in London in den Abendstunden eine junge Frau in der Grünanlage – dem Twickenham Green – mit schweren Kopfverletzungen aufgefunden wird, die sie nicht überlebt. Neben ihr liegen zwei Einkaufstaschen, aber Ausweispapiere oder Handy fehlen.
DCI Colin Sutton von der Metropolitian Polizei wird zum Ermittlungsleiter ernannt. Für ihn und sein Team beginnen schwierige Ermittlungen, denn am Tatort gibt es keine verwertbaren forensischen Beweise und Zeugen für die Tat finden sich ebenfalls nicht.
Eine Identifizierung der jungen Frau gelingt dann doch recht bald und es besteht kein Zweifel, dass es sich um die 22-jährige französische Studentin Amélie Delagrange handelt, die erst seit kurzem in London lebt und in einer Patisserie jobbt.
Die schockierten Eltern der Toten reisen aus Frankreich an. Sie besuchen den Fundort im Twickenham Green und stehen den Ermittlern Rede und Antwort, aber auch sie können sich keinen Grund für den brutalen Übergriff vorstellen, sodass den Ermittlern immer noch ein greifbares Motiv fehlt.
DCI Sutton ist aber fest entschlossen, den Mord an Amélie aufzuklären und verspricht den Eltern, die Suche nach dem Täter nicht aufzugeben. Akribisch dreht er mit seinem Team jeden nur möglichen Stein um, lange Zeit ohne jeglichen Erfolg.
Als Sutton dann die Suchkriterien auf ähnlich gelagerte Fälle ausgeweitet und sich tatsächlich Ähnlichkeiten zu anderen Übergriffen auf junge Frauen ergeben, rückt ein Verdächtiger in ihren Focus. Dabei handelt um Levi Bellfield, dessen kriminelle Karriere bereits in jungen Jahren mit Einbruch und Diebstahl begann. Im Verlauf steigerten sich seine Verbrechen und irgendwann hat er die rote Linie überschritten und Vergewaltigungen kamen hinzu. Während man Levi für kurze Zeit inhaftiert, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, denn binnen 72 Stunden müssen Fakten auf den Tisch, die vor Gericht Bestand haben, um Bellfield mit drei Morden und einem weiteren Mordversuch in Verbindung zu bringen…
Für mich haben True-Crime-Verfilmungen immer einen zusätzlichen Grusel- und Gänsehaut-Effekt, denn es sind ja Verbrechen, die wirklich passiert sind, über die hier berichtet wird.
Diese Serie ist nicht nur an die wahren Ereignisse angelehnt, sondern basiert zusätzlich noch auf den Memoiren des realen DCI Colin Sutton, der übrigens auch als Drehbuchautor für die Serie fungierte.
Obwohl der Täter ja letztendlich feststeht, ist es den Filmemachern gelungen, die akribische, aber auch teils frustrane Polizeiarbeit während der Suche nach ihm, spannend zu erzählen. Nicht nur in der Hauptrolle des DCI Sutton mit Martin Clunes toll besetzt, finden sich auch im gesamten Ensemble viele bekannte Gesichter, die man aus britischen Film- oder Fernsehrollen kennt. Es schwebt eine angespannte Atmosphäre über der Handlung und man fiebert mit, ob nicht doch irgendwo ein Fitzelchen an Beweisen auftaucht, das den Mörder hinter Schloss und Riegel bringt.
Hier gibt es einen kleinen Einblick ins Geschehen: Trailer
Fazit: Sehenswertes, leise erzähltes, aber nicht weniger spannendes True-Crime-Drama mit toller darstellerischer Besetzung!
Die erste Staffel der britischen Serie „Gangs of London“ ist in neun Episoden unterteilt und es gibt noch reichlich Bonusmaterial auf der Blu-ray.
Auf der Vorderseite des Covers zwar nicht namentlich genannt, aber auf der Rückseite auf einem kleinen Bild gut erkennbar, ist der irische Schauspieler
Leider ist seine Rolle recht klein bzw. taucht er in nur sehr wenigen Szenen auf, denn er stellt den seit vielen Jahren die Londoner Unterwelt beherrschenden, mächtigen Gangsterboss Finn Wallace dar, auf den ein Attentat verübt wird, das dieser nicht überlebt.
Sean, einer seiner Söhne, ergreift die Macht. Er ist außer sich und er setzt alle Hebel in Bewegung, um herauszufinden, wer den Mord an seinem Vater in Auftrag gegeben hat.
Zu Finns Beerdigung tauchen alle Unterwelt-Größen auf und zollen ihm Respekt. Aber sie wollen auch gleichzeitig die Lage peilen, ob ihre „Verträge“ und Vereinbarungen, die sie mit Finn Wallace getroffen haben, immer noch Bestand haben, denn es steht viel für sie auf dem Spiel.
Sean Wallace hat andere Pläne: Er will alle Geschäfte so lange ruhen lassen, bis er den oder die Verantwortlichen für den Tod seines Vaters zur Rechenschaft gezogen hat…
Doch das lassen sich die anderen Clan-Chefs nicht gefallen und es entbrannt ein sehr blutiger Kampf auf den Straßen von London….
Da die Serie gleich knallhart beginnt, kommt man eigentlich kaum zum „Durchatmen“. Es wird auf vielfältige Art und Weise gemordet und es fließt reichlich Blut. Anfänglich muss man die vielen Mitwirkenden erst einmal richtig einordnen, was mir ehrlich gesagt recht schwergefallen ist.
Neben dem „Krieg auf den Londoner Straßen“ gibt es aber auch innerhalb der Familie Wallace reichlich Konfliktpotential. Als pikante Details über Finn an die Oberfläche schwappen, mutiert seine anfänglich zurückhaltend agierende Witwe zur Furie. Recht anschaulich präsentiert sie den Zuschauern, welches Gewaltpotential in ihr steckt..
Insgesamt geht es hier um viel Geld, Drogen und Machtverhältnisse, die sich immer wieder verschieben. Durch einen Undercover-Polizisten, dem es gelungen ist, ganz „dicht“ an Sean Wallace und an weitere Familienmitglieder heranzukommen, ändern sich die Sichtweisen und es entstehen neue gefährliche Situationen und ganz andere Machtgefüge treten in Erscheinung.
Ich kann nur sagen, dass mich diese Serie nicht sonderlich begeistern konnte. Ich habe bisher noch keine dermaßen brutale, mit diesem hohen Gewaltpotential und viel Blut und Schweiß angereicherte Serie gesehen. Da man beim Anschauen der gezeigten Bilder doch recht hart gesotten sein muss, werde ich mir auch die angekündigte Fortsetzung sicherlich ersparen.
Tatsächlich hatte ich eine andere, spannendere Handlung erwartet. Die Suche nach Finn Wallace Mörder bzw. wer seinen Tod in Auftrag gegeben hat, tritt recht bald in den Hintergrund und man muss schon gut aufpassen, dass man zwischen dem ganzen Gemetzel nicht den roten Faden verliert.
Eins kann ich auf jeden Fall befürworten, dass diese Serie in FSK 18 eingruppiert wurde!
Fazit: Sehr brutale, blutige Action-Serie, die zu Recht mit FSK 18 eingestuft ist und nur für nervenstarke Zuschauer geeignet ist!
Diese achtteilige Thriller-Serie führt nach Finnland.
In der ersten Staffel von „Enemy of the people“ steht die Investigativ-Journalistin Katja Salonen im Mittelpunkt des Geschehens. Durch einen Artikel, den sie über den lokalen Fußballstar Samuli Tolonen schreibt, worin sie mutmaßt, dass er in dubiose Geschäfte verwickelt sein könnte, bricht ein Shitstorm in den sozialen Netzwerken über sie herein. Die Menschen, die im Internet anonym ihren Unmut äußern, können sich von ihrem Helden solch ein Verhalten nicht vorstellen, dazu glorifizieren sie ihn zu sehr.
Katja lässt sich von den Anfeindungen aber nicht unterkriegen und recherchiert unverdrossen weiter, ahnt dabei aber nicht, in was für ein Wespennest sie da hineingestochen hat, denn plötzlich sind Korruption, Lobbyismus und Vetternwirtschaft an der Tagesordnung.
Das Cybermobbing gegen sie weitet sich noch aus, als kurze Zeit später Samuli Tolonen tot in seinem Swimmingpool aufgefunden wird. Die Gerüchteküche fängt an zu brodeln und recht schnell wird spekuliert, Tolonen habe aufgrund von Katjas Artikel Selbstmord begangen.
Doch Katja glaubt nicht daran, dazu gibt es für sie zu viele Ungereimtheiten…
Während der unsichtbare Gegner alle Register zieht, um Katja an weiteren Recherchen zu hindern, kristallisiert sich immer mehr ein Finanzskandal größeren Ausmaßes heraus. Dabei wird mit hohen Summen Kryptowährung jongliert und viele hochrangige Personen des öffentlichen Lebens, aus der Politik und sogar der Polizei scheinen darin verwickelt zu sein. Auch wenn Katja viel Mut zeigt, sich durch die unaufhörlichen Hasstiraden gegen sie nicht einschüchtern lässt, muss sie doch bald nicht nur um ihren guten Ruf, sondern um ihr Leben bangen…..
Diese mal etwas anders aufgemachte, darstellerisch toll besetzte Thriller-Reihe hat mir gut gefallen. Allerdings hätte sie für meinen Geschmack etwas spannender sein dürfen, denn als Zuschauer weiß man recht schnell, wer zu dem Machtgeflecht gehört und was es mit dem Tod des Fußballstars auf sich hat.
Ich denke mal, die Filmemacher würdigen mit dieser Thriller-Reihe die oftmals schwierige und sicherlich auch gefährlich anmutende journalistische Arbeit an sich, wenn es darum geht, der breiten Öffentlichkeit die „unverhüllte“ Wahrheit zu präsentieren. Und das ist ihnen auf jeden Fall unterhaltsam und sehenswert gelungen!
Hier gibt es schon mal einen kleinen Vorgeschmack: Trailer
Fazit: Mal etwas anders aufgemachte finnische Thriller-Reihe, die darstellerisch gut besetzt, unterhaltsam und sehenswert ist!