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Guilt – Keiner ist schuld – Staffel 1

Polyband VÖ 26.05.23

Kürzlich erschien die erste Staffel dieser schottischen Thriller-Serie, die mit Mark Bonnar (der mir aus der Serie Mord auf Shetland“ gut bekannt ist) und Jamie Sives in den Hauptrollen besetzt ist.
Die beiden spielen ein ungleiches Brüderpaar, das eher sporadisch miteinander zu tun hat und auch sonst nicht in den gleichen Kreisen verkehrt. Max (Mark Bonnar), der ältere von beiden, ist verheiratet und Anwalt von Beruf. Jake (Jamie Sives) ist Single und er trauert seiner nicht gestarteten Musikerkarriere nach und betreibt einen Plattenladen.
Das Leben der Brüder ändert sich von jetzt auf gleich, als sie gemeinsam auf dem Rückweg von einer Hochzeitsfeier im Auto unterwegs sind und dabei versehentlich einen älteren Mann vor dessen Haus anfahren und dabei tödlich verletzen. Während der hinter dem Steuer sitzende Jake in Panik gerät, übernimmt Max Anwaltsverstand das Denken und er überzeugt seinen Bruder, dass sie nicht die Polizei einschalten! Da es bereits spät am Abend und die Straße menschenleer ist, tragen sie den Toten kurzerhand in sein Wohnzimmer und setzen Walter, wie er laut seiner Ausweispapiere heißt, in den Fernsehsessel. Dort liegt auf einem Beistelltisch ein Bericht, der darüber informiert, dass Walter unheilbar an Krebs erkrankt ist. Diesen Umstand wollen die beiden nutzen und sie lassen es so aussehen, als wenn Walter vor dem Fernseher sanft entschlafen ist.
Ein paar Tage vergehen und dann erscheint tatsächlich die Todesanzeige, die besagt, dass Walter friedlich eingeschlafen sei…
Doch die „Idylle“ trügt: Jake, der sowieso von Gewissensbissen geplagt wird und am liebsten der Polizei alles gestehen will, bekommt unerwartet einen verstörenden Anruf von Walters Anwalt, der ihm mitteilt, dass man seine Brieftasche im Haus des Verstorbenen gefunden habe. Und damit nicht genug, die angereiste Nichte des Toten stößt auf Ungereimtheiten und will den Tod ihres Onkels genauer untersuchen lassen. Und zu guter Letzt, behauptet auch noch eine Nachbarin, dass sie in besagter Nacht „alles gesehen“ habe…
Das gut „durchdachte“ Lügengespinst der Brüder fängt an zu bröckeln, denn die Macher dieser spannenden Serie haben zahlreiche unvorhersehbare Wendungen in die Handlung eingewoben. Das ganze Geschehen ist mit einem ganz besonderen Humor verfeinert. Es ist ein Genuss dem toll besetzten Darsteller-Ensemble zuzusehen, wie sie in den unverhofften prekären Situationen agieren, um nicht in die Mühlen der Justiz zu geraten.  Einfach herrlich!
Wer schwarzen Humor in Kombination mit einer spannenden Geschichte mag, dem kann ich die Thriller-Serie „Guilt – Keiner hat schuld“ – Staffel 1“ nur empfehlen, denn hier ist gute Unterhaltung garantiert!
Fazit: Spannende schottische Thriller-Serie, die mit einem ganz besonderen Humor verfeinert und darstellerisch hervorragend besetzt ist. Gute Unterhaltung ist hier garantiert!
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Professor T – Staffel 2

EdelMotion VÖ 16.06.23

Im November 2021 hatte ich die erste Staffel dieser britischen Version von „Professor T“ (ursprünglich eine belgische Krimi-Reihe) genossen. Die titelgebende Hauptrolle des etwas schrulligen, mit vielen Zwängen und Phobien behafteten, aber gleichermaßen genialen, scharfsinnigen Kriminologen Professor Jasper Tempest, der an der Universität Cambridge unterrichtet, hat der Schauspieler Ben Miller übernommen. Durch seine herausragende Schauspielkunst verleiht er der Figur die richtige Präsenz und Glaubwürdigkeit, so dass diese Kriminalserie als ein Highlight aus der Vielzahl der Serien dieses Genres herausragt.
Krimi-Fans werden sicherlich Ben Miller auch aus der Serie Death in Paradise kennen, wo er für einige Zeit die Rolle des nicht minder kauzigen Ermittlers DI Richard Poole verkörperte.
Wenn mal wieder sein messerscharfer, analytischer Verstand gefragt ist, engagiert die Polizei in Cambridge Professor Tempest als Berater. Durch seine Akribie und seinem „Faible“ für knifflige, auf den ersten Blick nicht zu durchschauende Verbrechen, gelingt es ihm immer wieder diese auch erfolgreich zu lösen!
Schon äußerlich fällt der Professor auf: Immer korrekt mit Anzug und Krawatte gekleidet, stecken zudem seine Hände meistens in weißen Latexhandschuhen. Ein Accessoire in Form eines kleinen Fläschchens Desinfektionssprays, trägt er immer bei sich, falls er sich mal in der Öffentlichkeit irgendwo hinsetzen muss. Mit seinen bissigen Kommentaren eckt er oft bei seinen Mitmenschen an, wirkt dabei schroff und unfreundlich. Nur wenige Menschen kommen mit seinen Marotten zurecht. Doch es gibt sie und eine davon ist die junge engagierte Polizistin Lisa Donckers, die für die Polizei in Cambridge arbeitet.
Neben sechs sehr spannenden, mit humorvollen Passagen verfeinerten neuen Episoden, bekommt man in der Rahmenhandlung auch wieder einen Einblick in das Privatleben des Professors. Seine Schwierigkeiten mit dem weiblichen Geschlecht nehmen diesmal Raum ein. Sein Leidensdruck diesbezüglich wird immer größer, weswegen er sich dazu entschlossen hat, eine Therapeutin aufzusuchen. Er hat sich fest vorgenommen, sich seinen inneren Dämonen zu stellen, was seiner nicht weniger schrulligen und kapriziösen Mutter so gar nicht gefällt. Diese bangt, dass nun gut gehütete Geheimnisse aus der Vergangenheit an die Oberfläche gespült werden könnten…
Den Machern der Serie ist es eine sehenswerte, humorvolle und spannende Fortsetzung gelungen.  Worum es im Einzelnen geht, möchte ich hier gar nicht verraten, denn wer diese ganz besondere Art von Humor gepaart mit spannenden Kriminalgeschichten mag, der sollte sie auch ohne Vorkenntnisse genießen können. Das gesamte Darsteller-Team, allen voran Ben Miller, zeigt hier Schauspielkunst vom Feinsten, weswegen ich auch „Professor T – Staffel 2“ als unbedingt sehenswert einstufe.
Fazit: Ganz spezieller Humor, spannende Kriminalfälle und ein hervorragendes Darsteller-Team machen diese britische Serie aus, von der man durchaus noch mehr vertragen kann!
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In der Nacht des 12.

Ascot Elite VÖ 14.04.23

Dieser Film beruht auf wahren Begebenheiten:
In einem kleinen Ort am Rande der französischen Alpen unweit von Grenoble ist eine junge Frau mitten in der Nacht auf dem Heimweg von einer Party. Auf den menschenleeren Straßen schickt sie noch schnell eine Nachricht an ihre Freundin und dann wird sie unvermittelt von einer wie aus dem Nichts aufgetauchten Person mit einer brennbaren Flüssigkeit übergossen und angezündet. Jede Hilfe kommt für sie zu spät, sie verbrennt bei lebendigem Leib.
Auf die herbeigerufene und mit den Ermittlungen beauftragte Polizeieinheit unter der Leitung des jungen engagierten Capitain Yohan Vivés (Bastien Bouillon) kommt viel Arbeit zu. Um den bestialischen Mord an Clara Royer aufzuklären, bitten sie ihre beste Freundin Nanie um Hilfe. Sie beschreibt Clara als eine nette junge Frau, die gern lachte, das Leben liebte, feierte und sich gern amüsierte.
Akribisch sammeln die Ermittler Informationen, führen Gespräche mit unzähligen Personen aus Claras Freundes- und Bekanntenkreis, darunter auch eine Reihe von Männern, mit denen Clara flüchtige intime Kontakte hatte. Sympathisch kommt keiner, diese jungen Männer rüber. Sie wirken kalt, emotionslos und die Tatsache, dass Clara bestialisch ermordet wurde, scheint ihnen allen völlig gleichgültig zu sein. Jeder von ihnen könnte der Täter sein, doch den Ermittlern fehlen hieb- und stichfeste Beweise, um jemanden für den Mord zur Verantwortung zu ziehen.
Ein paar Jahre vergehen, aber der bestialische Mord an Clara ist zum Leidwesen von Capitain Yohan Vivés immer noch ungelöst, den dieses furchtbare Verbrechen nie losgelassen hat.
Durch eine wundersame Fügung kommt dann doch noch einmal Bewegung in den Fall. Es wird erneut ermittelt, es gibt neue Verdachtsmomente, die sich aber dann wieder verflüchtigen und so bleibt der Mord unaufgeklärt.
Zu Beginn des Films wird man darüber informiert, dass nicht alle Morde aufgeklärt werden und dieser, der sich „In der Nacht des 12.“ ereignete, leider dazu gehört.
Obwohl man von Anfang an weiß, dass hier ein ungelöstes Verbrechen aufgezeigt wird, ist es den Filmemachern gelungen, die akribischen Ermittlungen um diesen fürchterlichen Mord aufzuklären, fesselnd zu erzählen. Auch die Obsession, die Capitain Yohan Vivés hier für die Suche nach dem Mörder entwickelt hat, kann man gut nachvollziehen. Ich habe mich dabei ertappt, zu hoffen, dass der Fall doch noch gelöst wird, als sich nach einigen Jahren neue Ermittlungsansätze fanden, was ja letztendlich aber leider nicht gelungen ist.
Gelungen ist aber auf jeden Fall diese filmische Aufarbeitung des ungelösten Kriminalfalls, die fesselnd erzählt wird und darstellerisch toll besetzt ist. Hier geht es zum Trailer
Ich kann gut verstehen, dass dieser Film mittlerweile mehrere Preise bekommen hat, u.a. den César – den französischen Filmpreis – für den „Besten Film des Jahres“ und Bastien Bouillon für seine Rolle als Capitain Yohan Vivés  als bester männlichen Newcomer ausgezeichnet wurde.
Fazit: Gelungene, sehenswerte Aufarbeitung eines schrecklichen, bislang ungelösten realen Kriminalfalls
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Die Schlange

Edel Motion    VÖ 13.01.23

Die achtteilige True-Crime-Serie „Die Schlange“ basiert auf wahren Begebenheiten und gibt Einblick in das mörderische Treiben des skrupellosen Serienmörders Charles Sobhraj, der in den 1970ziger Jahren sein Unwesen in Südostasien trieb.
Die Filmhandlung beginnt 1975 in Bangkok. Es ist die Zeit der Hippies und des „Flower-Powers“, wo junge Rucksack-Touristen auf dem sogenannten Hippie-Trail von Europa nach Asien reisen, um sich „selbst zu finden“. Orte wie Kathmandu in Nepal oder auch Goa in Indien sind nur einige bekannte Stationen dieser Reiseroute, wo man offenbar ohne große Anstrengungen unbegrenzt an „guten Stoff“ bzw. bewusstseinserweiternde halluzinogene Drogen kommt.
In dieser Atmosphäre taucht im Innenhof einer Wohnanlage ein dunkelhaariger, gut gekleideter und mit „Pilotenbrille“ ausgestatteter junger Mann auf. Er schlendert durch die dort ausgelassen feiernden Touristen und beobachtet sie unauffällig, denn er ist dabei seine nächsten Opfer auszuspähen.
Diese ahnungslosen Rucksack-Touristen verwickelt er in ein unverfängliches Gespräch, wo er sich als Juwelenhändler Alan Gautier vorstellt – übrigens einer der vielen falschen Identitäten Sobhrajs  -. Anfänglich freundet er sich mit ihnen an, lädt sie zum Essen ein oder macht Geschäfte mit ihnen. Doch seine Freundlichkeit ist nur oberflächlich und Mittel zum Zweck, denn bei nächster Gelegenheit verabreicht er ihnen unbemerkt Drogen. Er raubt ihnen ihr Geld oder die Reiseschecks und nimmt ihre Papiere an sich. Dann haben sie „ausgedient“ , er bringt sie um und „entsorgt“  ihre Leichen auf unterschiedliche Art und Weise.
Doch er agiert nicht allein, seine Geliebte und Komplizin, die hübsche Franko-Kanadierin Marie-Andrée Leclerc, genannt Monique, und sein treu ergebener Handlanger Ajayy sind immer mit von der Partie.
Es mit mittlerweile 1976 und nun lernt man als Zuschauer Sobhraj ärgsten Widersacher kennen. Es handelt sich um den jungen engagierten niederländischen Diplomaten Herman Knippenberg, der in der ortsansässigen Botschaft arbeitet. Man informiert ihn darüber, dass seit geraumer Zeit ein junges niederländisches Pärchen ganz gegen ihre sonstigen Gewohnheiten den Kontakt zu ihren Familien abgebrochen hat und man sie mittlerweile vermisst. Er fängt an nach ihnen zu suchen. Bei den örtlichen Behörden scheint sich niemand für die Vermissten zu interessieren, was ihn noch mehr antreibt. Durch sein unermüdliches Engagement stößt er dann auf eine Spur, die in den Dunstkreis Sobhrajs führt. Doch Beweise für ein Verbrechen findet Knippenberg erstmal nicht, er hat nur viele Verdachtsmomente.
Er schöpft alle seine Kontakte aus, um herauszufinden, was mit den jungen Leuten passiert ist bzw. wo sie abgeblieben sind. Tatsächlich gelingt es ihm hier Antworten und Beweise zu finden, sodass er dann auch Hilfe von Interpol bekommt und eine internationale Jagd auf Sobhraj und seine Helfershelfer in Gang gesetzt wird..
Schon allein der Umstand, dass die Serie auf tatsächlichen Ereignissen basiert, lässt einem die Nackenhaare hochstehen!
Die Atmosphäre der 70ziger Jahre ist im Film gut eingefangen und bei dem vielen Qualm von Zigaretten und anderen Rauchwaren, hatte ich ab und zu das Bedürfnis mal richtig durchzulüften.
Die Serie ist unterhaltsam, spannend und sehenswert. Allerdings darf man sich nicht ablenken lassen, denn es wird ständig von einer Zeitebene in die eine andere gewechselt. Es wird zwar durch Einblendungen darüber informiert, aber das richtige Einordnen der Handlung strengt an, worunter auch der Spannungsbogen etwas leidet.
Auch hat mit gestört, dass es bei der deutschen Synchronfassung trotzdem sehr viele französische oder auch anderssprachige Wortwechsel gibt, die mit deutschen Untertiteln unterlegt sind, die man „mitlesen“ muss.
„Entspannten Nervenkitzel“ stelle ich mir dann doch etwas anders vor.
Wer aber gern True-Crime-Serien anschaut, wird sicherlich auf seine Kosten kommen und vielleicht, die oben angeführten „Störfaktoren“ gar nicht als störend empfinden. Hier gibt es schon mal einen kleinen Vorgeschmack: Trailer
Fazit: Trotz kleiner „Störfaktoren“ ist die Serie unterhaltsam, spannend und sehenswert
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Detective Grace – Staffel 1

Edel Motion VÖ 25.11.22

Eine neue britische Krimi-Serie erobert das Heimkino:
Die Serie basiert auf den Romanvorlagen des Bestsellerautors Peter James.
Ich muss gestehen, der Autor war mir bisher nicht bekannt, weswegen ich etwas nachgeforscht habe. Nun weiß ich, dass gerade in diesem Jahr der 15. Band der Thriller-Reihe um Detective Roy Grace in Deutschland erschienen ist, sodass man gespannt sein darf, ob auch alle Bücher verfilmt werden.
Die 1. Staffel macht auf jeden Fall Lust auf mehr!
Die Handlung spielt im englischen Seebad Brighton und Detective Roy Grace (übrigens toll besetzt mit John Simm – vielen sicherlich bekannt aus Life on Mars, Doctor Who oder Mad Dogs) fristet sein berufliches Dasein zurzeit in einem Hinterzimmer. Er ist dazu abgestellt, um alte/ungelöste Fälle, die wenig Aussicht auf Erfolg haben, aufzuarbeiten. Diese Strafversetzung wurde ihm zuteil, weil er in den Augen seiner Vorgesetzten seinen letzten Fall „vergeigt“ hatte, da er während der schwierigen Ermittlungen ein Medium zurate gezogen hatte. Damit nicht genug, denn die Presse bekam Wind davon, weswegen das Ansehen von Roy Grace sehr gelitten hat. Auch privat ist Grace sehr angeschlagen, denn vor sechs Jahren verschwand seine Ehefrau spurlos und irgendwie kann er diesen Umstand nicht akzeptieren und sucht insgeheim immer noch nach ihr.
Nur sein alter Freund und Kollege DS Glenn Branson (Richie Campbell) hält unbeirrt zu ihm und setzt unweigerlich seinen Job auf Spiel, als er Roy bei einem neuen Fall um Hilfe bittet. Unter anfänglichem Protest seiner Vorgesetzten, aber im Verlauf durch den Erfolg bei den Ermittlungen geschuldet, bilden dann die beiden Freunde und Ermittler ein Team:
Die erste Staffel „Detective Grace“ setzt sich aus zwei 90-minütigen Folgen sowie reichlich Bonus-Material zusammen. Dort gibt es einen Blick hinter die Kulissen mit Interviews von Cast und Crew und auch der Buchautor Peter James kommt zu Wort.
Da es ja nur zwei Folgen sind, möchte ich nur kurze Stichpunkte zum Inhalt geben:
Ein Junggesellenabschied scheint völlig außer Kontrolle geraten zu sein, denn es gibt Tote und der Bräutigam gilt seitdem als vermisst.
Im anderen Fall sind bizarre SM-Praktiken jemandem zum Verhängnis geworden. Eine zerstückelte Frauenleiche wird gefunden und es taucht ein brisanter USB-Stick auf, der ins Darknet führt.
In beiden Folgen sucht der Detective das Pendel schwingende Medium auf, was den besonderen Touch der Serie ausmacht, aber keinesfalls störend wirkt.
Mir hat die erste Staffel gut gefallen und ganz besonders die Besetzung mit John Simm als Roy Grace.
Und mit dieser Ansicht bin ich nicht allein, denn Peter James kommt ja im Bonus-Material auch zu Wort und bekundet dort sein Wohlwollen zu dieser gelungenen Besetzung, wie auch bei den anderen Mitwirkenden.
Da es ja bereits 15 Buchvorlagen dieser Krimi-Reihe gibt, kann man nur hoffen, dass sie auch alle verfilmt werden!
Fazit: Neue, sehenswerte britische Krimi-Reihe, die durch die gelungene Besetzung zusätzlich punkten kann und hoffentlich bald fortgesetzt wird.
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The Responder – Staffel 1

Polyband VÖ 29.07.22

Die sechs Folgen der neuen britischen Krimi-Reihe „The Responder“ führen den Zuschauer auf die Straßen von Liverpool, wo zumeist in Nachtschicht Chris Carson (Martin Freeman) als Emergency Response Police Officer „dem ganz normalen Wahnsinn“ dieser Stadt ausgesetzt ist.
Wenn man den Titel der Reihe frei übersetzt, lautet er „der Antwortende“. Chris Carsons Arbeit besteht darin, mit seinem Einsatzwagen – gern allein oder auch mit einer weiteren Person als Unterstützung – durch die Straßen Liverpools zu fahren um „die Stadt im Blick zu behalten“. Wenn die Einsatzzentrale Notrufe „reinbekommt“, wird von dort angefragt, ob jemand von den „Respondern“ in der Nähe ist, um nach dem Rechten zu schauen. Wenn Chris dann „antwortet“ taucht er in eine recht verstörende und deprimierende Welt ein, wo Ehestreitigkeiten, alle möglichen Fälle von Kriminalität, Drogen, Alkohol und Gewalt an der Tagesordnung sind. Er ist einer der Ersten, der verstörende Bilder an Tatorten sieht oder rings um ihn herum, das ganze Elend ertragen, verarbeiten und verkraften muss. Und genau das nagt schon seit geraumer Zeit an seiner Psyche, mit der es mittlerweile nicht zum Besten steht…
Da aber sein Beruf auch seine Berufung ist, fährt er jeden Tag aufs Neue wieder zum Dienst, wo er sich nicht immer an die Vorschriften hält, was schon zu einigen dienstlichen/disziplinarischen  Konsequenzen geführt hat….
Auf den genauen Inhalt, der mal etwas anders aufgemachten sehenswerten Polizei-Serie, möchte ich gar nicht eingehen, nur so viel noch:
Chris ist eigentlich ständig unterwegs, weswegen seine Ehe zu zerbrechen droht.
Da es seiner todkranken Mutter an nichts fehlen soll, hat er sie einem sehr guten Heim untergebracht, was er allerdings finanziell kaum  „wuppen“ kann…
Carl, seit der gemeinsamen Schulzeit sein bester Freund, ist ein Dealer, der ihn immer wieder um Hilfe ersucht, was Chris als Polizisten auf einem sehr schmalen Grat wandern lässt…
Einer dieser schmalen Grate hat mit der jungen drogenabhängigen Casey zu tun, die er aus unzähligen Einsätzen kennt und immer wieder versucht aus dem Drogen- bzw. kriminellen Milieu herauszuführen. Und genau diese junge Dame hat Carl eine große Menge Drogen gestohlen, was dazu führt, dass Officer Chris Carson in eine Spirale unvorhersehbarer Ereignisse gerät, die ihm seinen Job kosten könnten…
Die gesamte schauspielerische Besetzung ist gelungen, allen voran Martin Freeman als Responder  zeigt hier all sein darstellerisches Können und schon anhand seiner Mimik kann man die Seelenqualen und seine Zerrissenheit gut erkennen und nachvollziehen.
Beim Anschauen hatte ich das Gefühl, man bekommt hier einen Einblick in den realen Alltag eines Polizisten, der mit vielen menschlichen Schicksalen und kaum fassbarem Elend konfrontiert wird, so dass man gut nachempfinden kann, welche psychischen Herausforderungen, das an einen stellt.
Mir hat die „etwas andere“ sehr realistisch aufgemachte Polizei-Serie gut gefallen und ganz besonders – wie bereits erwähnt – die tolle darstellerische Besetzung. Gern würde ich in einer Fortsetzung sehen, ob es Officer Carson gelungen ist, sich nach dieser ersten nervenaufreibenden Staffel etwas psychisch zu erholen und ob seine Bemühungen bezüglich der Drogengeschäfte nachhaltig gelöst worden sind.
Fazit: Mal etwas anders aufgemachte, mit tollen Darstellern besetzte, spannende Polizei-Serie, die gern fortgeführt werden darf!
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Reyka – Mord in Afrika

Polyband

Die achtteilige Serie führt den Zuschauer nach Südafrika, wo Anfang der 1990ziger Jahre die zwölfjährige Reyka Gama (Kim Engelbrecht) mit ihrer Mutter Elsa in KwaZulu-Natal lebt.
Während ihre Mutter beruflich kurz abgelenkt ist, wird Reyka auf einem öffentlichen Platz entführt und mehrere Jahre von dem Farmer Angus Speelman (Iain Glenn) gefangen gehalten…
Viele Jahre später kommt Reyka als erwachsene Frau und Mutter einer Teenagertochter nun als Polizistin und Profilerin auf Wunsch des örtlichen Polizeichefs Hector Zwane zurück in ihre Heimat, da ihre beruflichen Fähigkeiten dringend benötigt werden:
Anfangs wird ein menschlicher abgetrennter Arm von einem Hund aus den Zuckerrohrfeldern „mitgebracht“. Im Verlauf wird auch der schrecklich entstellte Leichnam der dazugehörigen Frau gefunden. Es werden in den Feldern immer mehr Leichen junger Frauen gefunden, so dass bald von einem Serienmörder ausgegangen wird…
Reyka unterstützt mit ihrem Know-how die Ermittlungen, allerdings begegnen ihr die Menschen, die im Zusammenhang mit den Morden in den Zuckerrohrfeldern befragt werden nicht immer freundlich, sie sind eher misstrauisch ihr gegenüber, ist sie doch eine Frau gemischt ethnischer Herkunft, die sich in ihren Augen entscheiden soll, auf welcher „Seite sie steht“…
Ein anderer Teil der Handlung wird in Rückblicken erzählt, wo Reykas  jahrelange Gefangenschaft und wie sie daraus entfliehen kann, thematisiert wird.
Die Jahre in der „Obhut“ Spellmans haben sie traumatisiert und zerren ganz besonders an ihrer verletzten Psyche als man sie zu einer Anhörung vorlädt, wo sie eine Stellungnahme abgeben soll, ob Spellman, der wegen ihrer Entführung seit 20 Jahren inhaftiert ist, nun aus dem Gefängnis entlassen werden kann….
Besonders gut hat mir gefallen, wie es Iain Glenn gelungen ist, die „zwei Seiten“ des Entführers darzustellen, so dass man ihm als liebevollen „Vater“ durchaus Sympathie entgegenbringt, aber wenn seine „dunkle Seite“ zutage tritt, wo der kontrollierende, manipulierende und angstverbreitende Psychopath sichtbar wird, dabei können einem schon die Nackenhaare hochstehen..
Über der Handlung von „Reyka – Mord in Afrika“ schwebt eine düstere Atmosphäre und zeigt gruselige Szenerien in den Zuckerrohrfeldern. Man taucht in eine recht unbekannte Lebensart ein, die von Sitten und Gebräuchen geprägt ist. Die verschiedenen Handlungsstränge fügen sich zu einem spannenden Gesamtbild zusammen. Zwar hatte ich bald eine Idee, wer in den Zuckerrohrfeldern sein Unwesen treibt und lag richtig, was aber den Unterhaltungswert nicht unbedingt schmälert.
Überraschend und kaum nachvollziehbar, fand ich allerdings, dass aus so einem traumatisierten Menschen, wie Reyka es offensichtlich ist, dann im Erwachsenenleben eine in der Strafverfolgung tätige Polizistin wird, die sich zusätzlich auch noch als brillante Profilerin etabliert um sich in die Psyche von Schwerverbrechern hineinzuversetzen um sie dingfest zu machen. Realistischer ist dann, dass so ein seelisch verletzter Mensch, den normalen Alltag kaum auf die Reihe kriegt, was in Reykas Fall ja gut sichtbar ist, denn nicht ohne Grund unterstützt sie ihre bei ihr lebende Mutter bei vielen Dingen und besonders wenn es um ihre Teenagertochter geht. Aber das nur am Rande, nichtsdestotrotz wird man hier gut unterhalten.
Fazit: Trotz kleiner „Unebenheiten“ beinhaltet diese Serie Spannung, Nervenkitzel und sehenswerte Unterhaltung und kann mit einem tollen Darsteller-Ensemble punkten.
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Erwartung – Der Marco-Effekt

Etwas in meinen Unterlagen musste ich schon blättern, bis ich auf meine Rezension des im September 2013 erschienenen Hörbuchs „Erwartung“ des gleichnamigen Thrillers von Jussi-Adler-Olsen gestoßen bin. Mein Fazit damals lautete wie folgt:
Spezieller Humor (besonders die Dialoge zwischen Kommissar Carl Mørck und seinem Mitarbeiter Assad), fesselnde Spannung und bildhafte Sprache verschmelzen zu einem ganz besonderen Thriller, den man sich nicht entgehen lassen sollte!
Die jetzt erfolgte zweistündige Verfilmung Erwartung – Der Marco Effekt –ist der fünfte Fall für den dänischen Kommissar Carl Mørck und das Sonderdezernat Q.
Die Fans der Reihe müssen sich allerdings etwas umorientieren, denn das gesamte bekannte Darsteller-Ensemble hat gewechselt: War Nikolaj Lie Kaas zuvor in die Rolle des Carl Mørck geschlüpft, hat diesen Part nun Ulrich Thomsen übernommen…
Bei einer Kontrolle im Zug greift man einen Jugendlichen aus dem Roma-Milieu auf. Da er keine Angaben zu seiner Identität macht, wird er durchsucht und man findet bei ihm die Ausweispapiere des seit Jahren als vermisst geltenden William Stark…
Ein neuer Fall bzw. ein alter Fall für das Sonderdezernat Q, denn William Stark arbeitete für das Ministerium und man hatte ihn nach Kamerun geschickt um dort Vorwürfen nachzugehen, ob eine angesehene und großzügig unterstützte Wohltätigkeitsorganisation in dubiose Geldgeschäfte verwickelt ist. Von dort kam er zwar nach Dänemark zurück, aber dann verliert sich seine Spur…
Wie allerdings der Junge, der nach einer intensiven Befragung durch Carl Mørck endlich seinen Namen mit Marco preisgibt, zu den Papieren von William Stark gekommen ist, dazu schweigt er beharrlich, weswegen nun das Sonderdezernat Q gefragt ist, um die fehlenden Puzzlesteinchen zusammenzusetzen…
Mal abgesehen davon, dass man sich erst einmal mit der Neubesetzung arrangieren muss (ganz besonders Carls ständiges Kaugummikauen nervt!), ist die Verfilmung ganz unterhaltsam.
Allerdings hätte ich mir gewünscht, zum besseren Verständnis der Gesamthandlung, mehr über die schwierigen Lebensumstände von Marco zu erfahren, als den psychischen Zustand von Carl Mørck hervorzuheben. Die „Figur Carl Mørck“ ist bereits seit Beginn der Buchreihe und auch schon in den vorherigen Filmen „grummelig“und psychisch angeschlagen und kein einfacher Mensch, das hätte man schauspielerisch ohne viele Worte darstellen können. Auch fehlte mir hier der ganz spezielle Humor zwischen Carl und seinem Team, was schade ist, denn dies ist ein wichtiger Part der Thriller-Reihe und war bisher in die vorherigen Verfilmungen gut eingewoben, daher vergebe ich hier insgesamt drei von fünf möglichen Punkten.
Fazit: Unterhaltsame Thriller-Verfilmung, die aber inhaltlich an die komplexe Buchvorlage nicht heranreicht!
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The Office – Das ultimative Boxset

Polyband VÖ 24.06.22

Die komplette Serie – erstmals inkl. deutscher Fassung!
Fans dieser britischen Serie haben sehr lange darauf warten müssen, dass es eine deutsche Synchron-Fassung gibt. Nun ist es tatsächlich so weit und „The Office – Das ultimative Boxset“ beinhaltet die komplette Serie inklusive der deutschen Fassung!
Man kann die preisgekrönte Sitcom, die übrigen 2001 erstmals auf BBC Two ausgestrahlt wurde und von Ricky Gervais und Stephan Merchant „ins Leben gerufen wurde“ auch als „Mutter der Büro-Comedy“ bezeichnen, denn hierzulande machte der Ableger „Stromberg“ sich einen Namen und auch in anderen Ländern gibt es einige Nachahmer.
Darum geht es:
Ein fiktives BBC-Team filmt in einer Art Doku-Reihe den tristen Alltag der Büroangestellten, die in der Filiale des Papiergroßhandels Wernham Hogg im Londoner Vorort Slough arbeiten.
Ricky Gervais hat sich sozusagen die Hauptrolle „auf den Leib geschrieben“ und verkörpert den von sich und seiner Arbeit als Führungskraft voll und ganz überzeugten „Chef“ bzw. den Filialleiters David Brent. Jedes Fettnäpfchen ist ihm sicher und seine schlechten Witze, überdrehten Ansichten und sonstigen Peinlichkeiten bilden seine kleine Welt, in der er sich außerordentlich wohl fühlt.
Kritik an seinem Führungsstil von Seiten seiner Vorgesetzten bagatellisiert er, nimmt sie nicht wirklich ernst oder lächelt einfach dagegen an und verlautbart: „Meine Belegschaft hält große Stücke auf mich und arbeitet gern hier!
Doch die Realität sieht anders aus: Die meisten Mitarbeiter mögen ihn nicht, ertragen ihn kaum, nehmen in nicht wirklich ernst und besonders seine geschmacklosen, sarkastischen und sexistischen Sprüche lassen an seiner Kompetenz zweifeln.
Ob dieser Führungsstil noch lange Bestand hat?
Tatsächlich kam diese Art von Comedy weltweit gut an und avancierte recht schnell zu einer der beliebesten  britischen Sitcoms, im Verlauf mit Preisen überschüttet (u.a. mit zwei Golden Globes) und bekam Kultstatus.
Diese mittlerweile 20 Jahre alte Comedy-Serie lebt von den guten Schauspielern neben Ricky Gervais und Stephan Merchant u.a. auch Lucy Davis, Martin Freeman, Patrik Baladi oder Mackanzie Crook, um nur einige zu nennen. Ein „Hingucker“ ist auf jeden Fall die Tanzeinlage von Patrik Baladi, der hier im passenden Outfit im „Saturday Night Fever“ gut ankommt. Auch die Gesangseinlage von Ricky Gervais kann sich hören lassen und sie ist in „voller Länge“ im Bonusmaterial enthalten.
Ganz besonders haben mir die zwei Weihnachtsspecials gefallen. Allerdings muss ich anmerken, ob diese Art von Humor heutzutage noch so ohne Weiteres möglich wäre, lasse ich mal dahingestellt, denn es sind schon echt krasse Sprüche, die hier gemacht werden…
Wer aber schon lange auf die deutsche Fassung dieser Kult-Serie gewartet hat, bekommt hier nicht nur die geboten, sondern auch noch reichlich Bonusmaterial, dass sich sehen lassen kann:  Über 70 Min. Behind-the-Scenes, Outtakes, Deleted Scenes, Dokumentationen
Fazit: Kult-Comedy erstmals in deutscher Synchronfassung!
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Unser grüner Planet

polyband VÖ 27.06.22

Ohne zu viel zu verraten, was einen als Zuschauer in der 250minütigen Reise in die faszinierende Natur unseres Planeten – die übrigens in der Originalfassung von Sir David Attenborough kommentiert wird und sich aus den Episoden TROPEN, WASSER, JAHRESZEITEN, WÜSTEN und ZIVILISATION zusammensetzt – erwartet, möchte ich nur schon mal darauf hinweisen, dass es sich unbedingt lohnt, auch das 40minütige „Making of“ anzuschauen. Da bekommt man einen recht guten Einblick unter welchen Mühen/Strapazen und ungeheuer viel Geduld/Ausdauer diese spannende Dokumentation entstanden ist. Man kann nur den Hut vor der Film-Crew ziehen und es mit ganz viel Beifall honorieren, was alle zusammen geleistet haben, um diese unglaublichen und atemberaubenden Bilder einzufangen…
Der tiefe Einblick in die doch recht unbekannte Welt der Pflanzen, verbinde ich zumindest erst einmal mit den unterschiedlichen Nuancen der Farbe Grün. Durch die neuen bahnbrechenden Technologien, die hier angewandt werden, ist es möglich, dass man als Zuschauer dann auch das Umschwenken in die bedrohliche Farbe Rot gut erkennen kann, denn man bekommt hier spannende Szenen zu sehen:
In erstaunlichen Zeitraffer-Aufnahmen kann man den unerbittlichen Überlebenskampf der unterschiedlichen Pflanzenarten hautnah miterleben, wenn es z.B. darum geht einen „Platz an der Sonne“ zu ergattern. Für diese Aufnahmen ist das Film-Team nach Costa Rica geflogen um in den Urwäldern dort, den Wettkampf zwischen einer Rankpflanze und einem Balserbaum zu filmen.
Wer den Kampf gewonnen hat und durch welche Fähigkeit das Siegertreppchen erreicht wurde, verrate ich hier nicht…
Nicht nur Licht brauchen alle Gewächse, sondern natürlich auch Nährstoffe und Wasser. Pflanzen sind Überlebenskünstler, denn sie beweisen Durchhaltevermögen oder Arrangieren sich mit den Gegebenheiten ihrer Umgebung und „tauchen“ wie z.B.  die Feuerlilie (hier eindrucksvoll in Szene gesetzt) als „Phönix aus der Asche“ wieder auf…
Um sich gegen Fressfeinde oder andere Gefahren zur Wehr zu setzen, nutzen Pflanzen die unterschiedlichsten Waffen wie z.B. Dornen, sie produzieren klebrige Substanzen oder auch Toxine um im unerbittlichen Überlebenskampf zu bestehen.
Allerdings ist es auch ein Geben und Nehmen, denn Menschen, Tiere und Pflanzen profitieren auch vielerorts voneinander, so dass ungewöhnliche Symbiosen entstanden sind. Auch ist es über viele Jahre hinweg zu einem Miteinander/Nebeneinander gekommen, weswegen hier nicht nur die Artenvielfalt der Pflanzen vor die Kamera gekommen ist, sondern es auch Tiere und Menschen zu sehen gibt.
Die BBC-earth-Natur-Doku „Unser grüner Planet“ ist spannend, informativ und beeindruckend! In wunderschönen, faszinierenden Bildern wird man in eine andere Welt katapultiert. Durch Zuhilfenahme modernster Film-/Kameratechnik wie Mini-Drohnen uvm.  „sieht“ man aus der Vogelperspektive, aber auch unter Wasser, in Tierbauten oder tief hinein in eine Blüte, was sonst dem menschlichen Auge verborgen bleibt.
Bei all dieser Faszination mit der man die bewegten Bilder hier betrachtet, ist es aber auch ein ein Fingerzeig, dass wir auf unsere wunderschöne, aber auch sehr zerbrechliche Natur auf unserer Erde besser aufpassen, sie pfleglich behandeln und schützen sollen!
Es muss nicht immer ein Krimi oder Thriller sein, die Natur um uns herum, bietet – wie in dieser Dokumentation eindrucksvoll zu sehen – Spannung, immer wieder den Kampf um Leben und Tod, reichlich Nervenkitzel, aber auch Schönheit, die eindrucksvoll überrascht und Neues entdecken lässt! Hier gibt es schon mal einen kleinen Vorgeschmack: Trailer
Fazit: Wer sich auf dieses filmische Abenteuer einlässt, kommt sicherlich aus dem Staunen nicht raus! Die Doku-Reihe bietet sehenswerte/informative Unterhaltung für Groß und Klein, weswegen ich hier fünf von fünf möglichen Punkten vergebe!
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