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The Pembrokeshire Murders

EdelMotion VÖ 10.12.21

Einen Krimi oder einen Thriller im Fernsehen oder auf DVD anzuschauen, der zur Unterhaltung der Zuschauer gedreht wurde, ist immer noch etwas anderes als der Inhalt dieser DVD, denn bei „The Pembrokeshire Murders“ handelt es sich um die Verfilmung realer Ereignisse, die sich im Zeitraum zwischen 1980 bis 1996 in Wales in der Grafschaft Pembrokeshire ereigneten:
1985: Die Geschwister Helen und Richard Thomas werden in ihrem Haus erschossen und dann verbrannt.
1989: Auf einem Küstenpfad wird das Ehepaar Gwenda und Peter Dixon aus nächster Nähe erschossen.
1996: Fünf Teenager werden brutal überfallen, wobei es zu sexuellen Übergriffen und Vergewaltigung kommt. Der maskierte Täter kann unerkannt entkommen und wie bei den oben genannten Fällen nicht ermittelt werden.
2006: Detective Steve Wilkins (Luke Evans) übernimmt als stellvertretender Leiter die Kriminalpolizei in Pembrokeshire. Mit einem kleinen, aber feinen Team rollt er anfänglich den „Küstenpfad-Mord“ von 1989 am Ehepaar Dixon wieder auf. Im Verlauf finden sich Zusammenhänge mit den oben aufgezählten Straftaten und als Hauptverdächtiger rückt der wegen zahlreicher Einbrüche seit geraumer Zeit in Haft sitzende  John William Cooper (Keith Allen) in den Fokus der Ermittler.
Da Coopers als Vorzeigehäftling gilt, könnte er bald auf Bewährung entlassen werden.  Steve Wilkens mit seinem Team setzt alles daran, dass er nicht wieder in Freiheit gelangt, denn sie gehen davon aus, dass Cooper der Täter bzw. der Mörder ist, der für die Straftaten verantwortlich ist.  Aber die Zeit drängt, es gibt zwar viele Indizen, aber hieb- und stichfeste Beweise nach der langen Zeit zu finden, ist schwierig..
Wie es gelingt durch den technischen Fortschritt – schon allein bezüglich DNA-Abgleich – hier wichtige Erkenntnisse zu erlangen, die die Ermittler voranbringen, ist erstaunlich!
Aber nicht nur der technische Fortschritt ist hier federführend um den Fall zu lösen, sondern auch die Zusammenarbeit zwischen den Ermittlern und dem Kriminalreporter John Hill.
Immer vor Augen, dass es sich hier um einen schrecklichen und weitreichenden realen Kriminalfall handelt, ist die Verfilmung spannend gelungen und sehenswert. Auch darstellerisch kann sie punkten, besonders Keith Allens Darstellung von John William Cooper lässt einem die Nackenhaare hochstehen!
Wenn dies nicht in Wirklichkeit passiert wäre, würde ich hier von einem spannenden und fesselnden Thriller, sprechen. Aber davon möchte doch Abstand nehmen, denn es erscheint mir doch unpassend.
Auch wenn die Filmemacher sich hier auf die weitreichenden, akribischen Ermittlungen konzentriert haben und man nur wohl dosierte Details der einzelen Fälle präsentiert bekommt, liegt eine unheilvolle Anspannung „in der Luft“, weswegen ich hier von einer sehenswerten Aufarbeitung eines weitreichenden Kriminalfalls mit Gänsehautgarantie sprechen möchte.
Fazit: Unbedingt sehenswerte Aufarbeitung eines realen Kriminalfalls, der einen die Nackenhaare hochstehen lässt!

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