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Tom Voss: Hundstage für Beck – Hörbuch

Argon Verlag

Hinter dem Pseudonym Tom Voss verbirgt sich ein bekannter deutscher Krimi-Autor, von dem ich bereits einige spannungsgeladene Bücher gelesen habe.
Nun startet er eine neue Krimi-Reihe, die vor den Toren Hamburgs angesiedelt ist und dorthin hat sich der einstige Mordermittler Nick Beck „verkrochen“, wo er jetzt als Dorfpolizist in Nordbek seinen Dienst tut. Bei der Jagd nach dem „Elbripper“ kam es zu einem folgenschweren Zwischenfall, für den sich Beck selbst die Schuld gibt, weswegen er um Versetzung in die Provinz bat. Wo er jetzt in einem Zimmer „haust“ und sein bester „Freund“ Alkohol heißt. Dessen übermäßiger Genuss bringt ihn dann auch in eine prekäre Lage, denn er überfährt auf dem Nachhauseweg nach einem abendlichen Kneipenbesuch eine spärlich bekleidete junge Frau. In seiner Panik weiß er nichts Besseres als die Leiche verschwinden zu lassen….
….doch als er dann nüchtern die Situation betrachtet, kommen ihm Zweifel daran, dass er für den Tod der Frau verantwortlich ist…
…. dann taucht bei ihm im Revier Cleo Turner vom LKA Hamburg auf, die eine Vermisstenmeldung aus dem Zuständigkeitsbereich von Beck „auf den Tisch“ bekommen hat, denn diese Angelegenheit bedarf einigem Fingerspitzengefühl, denn die Vermisste ist die Nichte eines wohlhabenden und einflussreichen Industriellen, weswegen Beck und Turner kurzerhand ein Team bilden und der Sache nachgehen…
….schnell merkt Beck, in welcher Bredouille er jetzt steckt..
Der Schauspieler und Synchronsprecher Wolfgang Wagner liest das Hörbuch „Hundstage für Beck“ sehr gekonnt und mit angenehmer Stimme vor. Auch schafft er es mit seinem Vortrag die passende Atmosphäre aufkommen zu lassen, so dass man die Szenerie gut vor Augen hat, schnell ins Geschehen eintauchen und der spannenden Handlung folgen kann.
Tom Voss hat mit Nick Beck eine Figur erdacht, die wie auf einem Drahseil zwischen Gut und Böse balanciert, der aber  – auch wenn er es gut versteckt – sein Herz auf dem rechten Fleck hat, was ihm durchaus Sympathiepunkte einbringt. In welcher rechtlichen Grauzone sich Beck mit seinem Handeln bewegt um den Mörder zu finden, kann ich nicht beurteilen, aber dass mir das Hörbuch sehr gut gefallen hat, allemal, weswegen ich hier auch meine Hörempfehlung ausspreche.
Fazit: Der Auftakt der neuen Krimi-Reihe ist gelungen, spannend und unbedingt hörenswert!

Hier gehts zur Fortsetzung der Reihe: „Eiszeit für Beck

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Tom Voss: Eiszeit für Beck

Fischer Verlage

Nach dem gelungen Krimi-Debüt und dem ersten Einsatz des Ermittler-Duos Nick Beck und Cleo Torner in „Hundstage für Beck“ ist nun die Fortsetzung mit dem Titel „Eiszeit für Beck“ erschienen.
Zu Beginn der Reihe lernt man den einstigen BKA-Ermittler Nick Beck kennen, der durch die Jagd nach dem „Elbripper“ in den Medien bekannt wird. Beim letzten Einsatz wäre dieser fast ins Netz gegangen, doch etwas lief völlig schief, eine Kollegin Becks verliert ihr Leben und der „Elbripper“ ist seitdem nicht wieder „aufgetaucht“. Beck fühlt sich für diesen Einsatz verantwortlich. Er ist psychisch angeschlagen, weswegen er auf eigenen Wunsch den Dienst quittiert und sich ins beschauliche Örtchen Nordbek in die Nähe Hamburgs versetzen lässt, wo er dann als „Dorfpolizist“ arbeitet.
Nach diesem Einsatz und der Versetzung nach Nordbek gehört Alkohol zu Becks besten Freunden und lange Zeit kämpft er mit seinen inneren Dämonen.
Dann führt eine Vermissten-Meldung die Ermittlerin Cleo Torner in die Polizeistation nach Nordbek, wo sie dann mit Beck ein Team bildet um einen sehr weitreichenden Kriminalfall erfolgreich abzuschließen. 
Im aktuellen Buch ist es Cleo Torner, die sich an Nick Beck wendet, der sein Leben langsam wieder auf die Reihe gekriegt hat. Auf einer Industriebrache wird eine zur Schau gestellte Frauenleiche entdeckt. Einige Indizien weisen auf den „Elbripper“ hin. Nick Beck wird von seinen früheren Vorgesetzten um seine Einschätzung gebeten, denn niemand kennt den Serienmörder so gut wie er. Kurze Zeit später gehört Beck  wieder zum Ermittler-Team in Hamburg.
Leider dauert es nicht lange und eine weitere Frauenleiche, die auf das Konto des „Elbrippers“ gehen könnte, taucht auf.
Obwohl vieles auf den seit zwei Jahren untergetauchten Serienmörder hinweist, ist doch auch etwas anders, denn ein merkwürdiges Symbol wird in der Nähe der Opfer entdeckt. Nun stellt sich die Frage, hat der Elbripper seinen Modus Operandi geändert oder haben die Ermittler es hier mit einem Nachahmungstäter zu tun?
Tom Voss hat hier wieder einen wendungsreichen, spannenden und unterhaltsamen Krimi geschrieben. Obwohl man sich hier ohne Vorkenntnisse zurechtfindet, da die wichtigsten Details, der „Vorgeschichte“ ins aktuelle Geschehen eingewoben sind, kann ich trotzdem nur jedem empfehlen, auch das gelungene Debüt der Reihe zu lesen. Ich habe dies Buch wieder gern gelesen, die Figuren Beck und Torner  entwickeln sich langsam und durch einen Cliffhanger darf man sich schon auf den nächsten Einsatz der beiden freuen!
Fazit: Die Fortsetzung ist spannend und wendungsreich gelungen und macht Geschmack auf mehr! Bitte weiter so!
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