TOP

Stevens & Suchanek: Rachejagd – Zerstört

Heyne

Bis Oktober letzten Jahres war mir dieses Autoren-Duo noch völlig unbekannt. Das hat sich allerdings sehr schnell geändert, denn mit „Rachejagd – Gequält“ begann ihre als Trilogie angelegte Thriller-Reihe, die sich als fesselnder Page-Turner herauskristallisierte.

Ein kleiner Blick in den Inhalt:

Die Investigativ-Journalistin Anna Jones und der FBI-Agent Nick Coleman kennen sich seit ihrer Jugendzeit, verlieren sich dann wieder aus den Augen und treffen sich dann als junge Erwachsene wieder. Diese beiden Hauptakteure der Reihe werden in eine nervenaufreibende Handlung hineingezogen, wo es zu alptraumhaften Szenerien kommt. Offenbar ist eine Person auf einem ganz persönlichen Rachefeldzug gegen sie. Im Verlauf werden die beiden unfreiwillig zu „Spielfiguren“, die wie auf einem imaginären Schachbrett nach Gutdünken von der im Verborgenen agierenden Person bewegt werden.
Bei der aufwendigen Suche nach ihrem Widersacher können Anna und Nick anfangs noch auf „helfende Hände“ zurückgreifen, doch die werden immer weniger, da sie im gemeinsamen Kampf gegen das „unsichtbare Böse“ ihr Leben verlieren, wozu enge Freunde, Familienmitglieder und Wegbegleiter gehören.
Durch geschickte Twists wendet sich immer mal wieder die Handlung in eine andere Richtung, sodass es dem „Bösen“ mehrfach gelingt unter- und dann wieder mit neuem Psychoterror im Gepäck aufzutauchen.
Dachte ich, die dargebotenen Szenen in Teil 1 waren schon heftig, dreht das Autorenpaar in Teil 2 mit dem Titel „Verraten“ noch mehr auf und hier braucht man als Leser wirklich starke Nerven! Denn die alptraumhaften Ereignisse, die Anna und Nick hier verkraften müssen, sind schon „hard stuff“. Die Jagd auf sie ist immer noch nicht beendet, die seelischen Qualen, die hier ganz besonders Nick durchleben muss, kann man kaum in Worte fassen.
Teil 1 hatte ich als nervenaufreibenden Page-Turner eingeordnet, mit Teil 2 setzte das Autoren-Duo in Sachen „Thrill“ noch eins drauf und nun ist mit „Zerstört“ der Abschlussband erschienen.
Noch einmal durchleben die beiden Hauptfiguren actionreiche und nervenaufreibende Szenen, die mit denen aus den vorherigen Büchern sehr gut mithalten können. Immer wieder gelingt es den Autoren durch Twists in der Handlung die Leser zu überraschen und erst ganz am Schluss wird „das Böse“ demaskiert! Toll!
Alles in allem hat mir diese Thriller-Trilogie sehr gut gefallen. Recht schnell hatte mich die Gesamthandlung in ihren Bann gezogen, obwohl einem in so mancher Szene die Nackenhaare hochstehen. Aber so soll ja auch ein Thriller sein!
Allerdings muss ich auch anmerken, dass ich schon im 1. Teil eine gewisse Ahnung hatte, wer sich hinter der Maske des Bösen verbirgt. Lange Zeit ist es den Autoren gelungen, mich immer wieder auf andere Fährten zu locken. Aber im aktuellen Buch hat mich dann ein „Schlüsselsatz“ aufhorchen lassen und ich war mir sicher und lag letztendlich richtig, wer hier der „Rachejäger“ ist.  Aber dies aber nur am Rande, denn wer actionreich, nervenaufreibend und fesselnd unterhalten werden möchte, dem kann ich nur raten, die „Rachejagd-Trilogie“ zu genießen!
Fazit: Krönender Abschluss einer nervenaufreibenden, wendungsreichen und bis zum Schluss fesselnden Thriller-Trilogie, die man nicht verpassen sollte!
Read More
TOP

Stevens & Suchanek: Rachejagd – Verraten

Heyne Verlag

Im Oktober dieses Jahres erschien das Thriller-Debüt des Autoren-Duos mit dem Titel „Rachejagd – Gequält.“.
Recht schnell hatte mich die Handlung „gepackt“ und Seite um Seite flog nur so dahin. Allerdings brauchte man schon gute Nerven, denn die wendungsreiche, unvorhersehbare Handlung hielt einen von Anfang an in Atem und zeigte Szenerien auf, die einem die Nackenhaare hochstehen ließen.
Nun ist der zweite Teil, der als Trilogie angelegten „Rachejagd“-Reihe mit dem Titel „Verraten“ erschienen und nach einer kurzen „Rückblende“ ist man gleich wieder mitten im Geschehen:
Anna Jones, die Investigativ-Journalistin, ist in Detroit zu einer Hochzeit eingeladen. Während sie auf ihren Begleiter, FBI-Agent Nick Coleman wartet, ist sie gedanklich bei den zwei Wochen zurückliegenden nervenaufreibenden Ereignissen:  Es waren Menschen entführt, manipuliert und ermordet worden. Die Jagd nach dem dafür Verantwortlichen hatte Anna, Nick und die zuständigen Behörden in Atem gehalten. Nur ganz knapp war es ihnen gelungen, diesem gerissenen, mit allen Wassern gewaschenen Mörder zu entkommen, der selbst dann in den Flammen eines brennenden Gebäudes zu Tode kam.
Sollte die Hochzeitsfeier Anna und Nick auf andere Gedanken bringen, ist ihnen dies nur für kurze Dauer beschieden, denn Roger, ein Freund aus ihrer gemeinsamen Schulzeit, bittet sie um Hilfe:
Roger erzählt von seiner Arbeit als leitender Mitarbeiter in einem Forschungslabor, wo er Umgang mit hochgefährlichen Viren und Nerventoxinen hat. Dort war es trotz der hohen Sicherheitsmaßnahmen zu einem fragen aufwerfenden Todesfall gekommen. Damit nicht genug, kurze Zeit später treffen sich Anna und Nick mit Roger in seinem Haus, wo auf ihn geschossen wird…
Ab hier nimmt die Handlung richtig Fahrt auf: In null Komma nichts ist man als Leser in einer Spirale aus unvorhersehbaren Ereignissen gefangen, wo es zu Gänsehautszenerien mit einigen Toten kommt, die – wie sich im Verlauf herausstellt – zurück zu den Geschehnissen des ersten Buches führen:
Der Unbekannte, der Anna und Nick in Chicago nach dem Leben trachtete, ist immer noch aktiv. Er scheint Menschen zu manipulieren, sodass er sie wie Marionetten benutzen kann, um seinen, warum auch immer aufgestellten Racheplan durchzuführen. Und mitten drin Anna und Nick, in dessen Leben es diesmal einen etwas tieferen Einblick gibt. Erneut werden die beiden an ihre körperlichen und seelischen Grenzen geführt und letztendlich können sie niemanden mehr wirklich trauen, denn nur der große Unbekannte weiß, wen aus ihrem direkten Umfeld, er für seine Zwecke gefügig gemacht hat….
Puh, nach diesem Thrill musste ich erst einmal tief durchatmen, denn ganz besonders im Showdown wird es actionreich und die Hauptakteure zeigen ihr ganzes Können. Mich hat die Handlung dieses Buches sofort „eingefangen“. Das Geschehen aus Teil 1 war mir sofort wieder präsent und durch den angenehmen und bildhaften Erzählstil des Autoren-Duos ging das „Kopfkino“ sofort an. Mir gefällt gut, wie hier mit der Fantasie der Leser „gespielt“ wird, denn erneut tauchen Figuren auf, denen man skeptisch gegenübersteht und sich fragt, was treibt sie an und wer spielt hier nicht mit offenen Karten. Da es ja noch einen dritten Teil gibt, bin ich natürlich gespannt, wie sich alles entwickelt und was letztendlich des Rätsels Lösung ist.
Mir kam beim Lesen eine Idee, wer sich hinter der Maske des Bösen verbirgt. Aber es wird mir wahrscheinlich genauso gehen wie beim ersten Teil – ich liege wieder völlig daneben, denn durch einen raffinierten Twist, ist alles ganz anders als gedacht -. Aber genau so gefällt es mir, denn ganz besonders die Unvorhersehbarkeit macht diese Reihe aus und hält die Leserschaft mit den schnell hintereinander ablaufenden Ereignissen in Atem! Klasse!
Alles in allem kann ich nur erneut die volle Punktzahl vergeben, denn Nica Stevens und Andreas Suchanek ist eine spannungsgeladene, nervenaufreibende Fortsetzung der Thriller-Reihe mit Gänsehaut-Garantie gelungen, die man nicht verpassen sollte, weswegen ich hier meine Leseempfehlung ausspreche!
Fazit: So muss ein Thriller sein: Nervenaufreibende Spannung mit Gänsehaut-Garantie!
Read More
TOP

Stevens & Suchanek: Rachejagd – Gequält –

Heyne             NetGalley

Das Autoren-Duo war mir bis dato nicht bekannt. Mit „Gequält“ beginnt ihre als Trilogie angelegte Thriller-Reihe „Rachejagd“:
Im Prolog kann man miterleben welchem Martyrium die Freundinnen Anna und Natalie ausgesetzt sind. Ihr Peiniger Edward Harris hatte sie gemeinsam entführt und in einem düsteren, stinkendem Gefängnis gefangen gehalten. Anna gelingt es zu fliehen, muss aber ihre Freundin schweren Herzens zurücklassen, da es ihr nicht gelingt Natalies Fesseln zu durchtrennen. Und dann rennt Anna um ihr Leben…..
Drei Jahre vergehen und Anna arbeitet jetzt als Investigativ-Journalistin. Nur mit großer Mühe hat sie ihr Erlebtes hinter sich gelassen und es quält sie immer noch, dass sie ihrer Freundin Natalie nicht helfen konnte. Sie selbst war damals lange herumgeirrt und konnte mit letzter Kraft an einem Haus klingeln, sodass ihr geholfen werden konnte.
Ihr Fall hatte lange Zeit die Medien in Atem gehalten, ganz besonders, weil es Edward Harris gelungen ist zu fliehen. Seitdem hat man nie wieder etwas von ihm gehört, doch das ändert sich schlagartig:
Annas Arbeitstag beginnt mit dem Sichten ihrer Post. Ihr fällt ein Umschlag auf, der mit bräunlicher Schrift und dem Vermerk „persönlich“ versehen ist. Der Zettel der sich darin befindet riecht merkwürdig und schon beim Lesen der ersten Worte bleibt ihr fast das Herz stehen und ihr läuft ein kalter Schauer über den Rücken! Sofort ist die Alptraumszenerie von damals zurück und sie stellt sich die bange Frage:
Ist dieser Brief tatsächlich von ihrem Peiniger Edward Harris und fängt der Alptraum von damals wieder an?
Nun, diese Antwort bleibe ich hier schuldig. Denn es lohnt sich wirklich, sich auf diesen sehr spannenden und wendungsreichen Thriller einzulassen. Allerdings braucht man schon starke Nerven, denn die hier geschilderten Szenerien lassen einen schon die Nackenhaare hochstehen.
Anna durchlebt erneut eine alptraumhafte Zeit, allerdings hat sie einige Personen an ihrer Seite, auf die sie sich verlassen kann und die ihr hilfreich zur Seite stehen, das allerdings bleibt auch der Person nicht verborgen, die für den Brief verantwortlich ist….
Alles in allem finde ich diesen Thriller spannend und gelungen. Der Erzählstil ist flüssig und durch die vielen Twists in der Handlung wird es nicht langweilig. Die Mitwirkenden sind gut gezeichnet und recht schnell hat man sie vor dem inneren Auge parat. Die Szenerien werden sehr anschaulich geschildert, so dass einem beim Lesen schon mal der eine oder andere Schauer über den Rücken laufen kann.
Aber ich muss auch anmerken, dass ich recht schnell die Idee hatte, dass hier nicht alles so ist, wie es auf den ersten Blick scheint und lag mit meiner Vermutung richtig, Das Auftauchen einer Person im Showdown hat mich nicht sonderlich überrascht, aber welchen Part sie schlussendlich einnimmt, muss man aber noch abwarten, so dass ich gespannt bin, wie es weitergeht.
Fazit: Spannender und wendungsreicher Page-Turner, der einem in den nervenaufreibenden Szenerien schon mal einen Schauer über den Rücken laufen lässt!
Read More