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Andreas Winkelmann: Ihr werdet sie nicht finden

rororo

Letztes Jahr im Juni stand auf dem BuchcoverHast Du Zeit?“ Nun, ich würde antworten: „Für einen nervenaufreibenden Thriller von Andreas Winkelmann habe ich immer Zeit!“ Einmal angefangen, fliegen die Seiten nur so dahin, weswegen ich auch sein neues WerkIhr werdet sie nicht findenin einem Rutsch gelesen habe!
Darum geht es diesmal:
Im ersten Kapitel befindet man sich mitten in einer Suchaktion der Polizei. Es ist Sommer und man sucht nach der 16-jährigen Isabell Waider, die von einer Party nicht nach Hause kam. Ihr Vater Jonas ist selbst Polizist und er sucht bereits seit vielen Stunden erfolglos nach seiner Tochter. Dann findet die Suchmannschaft einen Rucksack, der sich als Isabells herausstellt, aber von ihr selbst gibt es weiterhin keine Spur. Jonas Waider meint zu wissen, wer für das Verschwinden seiner Tochter verantwortlich ist, doch niemand glaubt ihm, sodass er eigenmächtig handelt, was im Verlauf fatale Folgen für ihn hat…
Dann sind sieben Jahre vergangen, es gibt es immer noch keinen Hinweis darauf, was mit Isabell Waider geschehen ist…
Franca Lichtenwalter ist Privatdetektivin und sie erhält von einer alten gut situierten Dame den Auftrag, deren 22-jährige Enkelin Silvia zu suchen, die sie seit geraumer Zeit vermisst…
Bei ihren Recherchen stößt Franca auf den ungelösten Vermissten-Fall Isabell Waider. Offenbar kannten sich Silvia und Isabell und sie besuchten vor sieben Jahren dieselbe Party….
Im Verlauf der Handlung treffen Jonas Waider und Franca Lichtenwalter aufeinander.
Jonas hat seit dem Verschwinden seiner Tochter eine schwere Zeit durchgemacht und das hat Spuren bei ihm hinterlassen. Franca versucht, mit seiner Hilfe in die damaligen und aktuellen Geschehnisse aufzuarbeiten, nichtsahnend, mit welcher kriminellen Energie sie es aufnehmen müssen….
Immer wieder überrascht mich Andreas Winkelmann mit seinen spannenden Themen und ausgefeilten Geschichten, die er in seinen Thrillern erzählt.
Die Handlung fängt einen von Beginn an ein. Durch die bildhaften Schilderungen und die gut gezeichneten Mitwirkenden findet man sich im Geschehen problemlos zurecht. Gut gefallen hat mir besonders das Zusammenspiel des „Ermittler-Team“ Franca und Jonas, sodass ich mir hier noch eine Fortsetzung bzw. einen weiteren Einsatz vorstellen könnte. Ich vergebe die volle Punktzahl für nervenaufreibende Spannung nebst geschickten Wendungen. Dem Autor ist es mal wieder wunderbar gelungen bis zum Schluss den Spannungsbogen zu halten und mit einen unvorhersehbares Ende zu überraschen! Toll!
 Fazit: Volle Punktzahl und unbedingte Lese-Empfehlung für diesen nervenaufreibenden Thriller! 
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