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Karen Inge Nielsen: Niemand hört Dich

Piper Verlag

Das Grenzland zwischen Dänemark und Deutschland bildet die Landschaftskulisse dieser Thriller-Trilogie, die mit „Niemand hört Dich“ an den Start geht.
Die mir bisher unbekannte dänische Autorin kennt sich im Bereich „Pathologie“ gut aus, da sie dort als biomedizinische Laborwissenschaftlerin arbeitet. Dies spiegelt sich in ihrem Schreibstil wider, wo sie sehr anschaulich und präzise z. B. Verletzungen bei Todesopfern beschreibt oder erklärt, wie sie entstanden sein könnten…
Bereit das erste Kapitel des Buches, lässt einen schon mal die Nackenhaare hochstehen, denn die Szenerie handelt von einer wehrlosen Person, die sich in den Händen eines Peinigers befindet, der sein Opfer auf bestialische Weise quält…
Man braucht schon starke Nerven um diesen Thriller weiterzulesen, hier gibt es einen kleinen Einblick ins Geschehen:
Kommissar Thomas Beckmann wird an einen einsamen Küstenabschnitt der Flensburger Förde gerufen, da eine Spaziergängerin die Leiche eines jungen Mädchens entdeckt hat. Einige Zeit später wird die Tote als die seit ein paar Wochen vermisste elfjährige Dänin Caroline Hvidtfeldt identifiziert.
Die Obduktion bestätigt, dass sie keines natürlichen Todes gestorben ist. Nicht nur durch markante Verletzungen, die der Körper aufweist, muss in Sachen Mord ermittelt werden, sondern es gibt durch Parallelen zu einem ähnlich gelagerten Mord und bereits eine neue Vermisstenmeldung. Der dänische Kommissar Mads Lindstrøm wird ebenfalls mit den Ermittlungen betraut, denn es muss grenzübergreifend agiert werden.
Am Ende des Buches musste ich erst einmal tief durchatmen, denn nicht nur die Thematik (Morde an Kindern), ist schwer verdauliche Kost, sondern auch die sehr detailliert geschilderten Szenerien haben es in sich, wo eine Gänsehaut, die andere jagt. Ganz besonders heftig fand ich die Einblicke, wo die Opfer gequält werden, was ich als „Horrorszenario“ betiteln möchte. 
Wahrscheinlich lese ich zu viel Spannungsliteratur, aber die „Entlarvung“ des Bösen war für mich keine Überraschung. Recht früh hatte ich jemanden in Verdacht und lag auch richtig, was ich aber nicht als Minuspunkt bewerte. Aber warum diese schrecklichen Morde passiert sind bzw. was „das Böse“ umgetrieben hat, dazu gibt die Autorin keinerlei Erklärung, was schade ist, da kann man nur spekulieren, ob es im nächsten Buch dazu mehr Informationen gibt.
Alles in allem vergebe ich hier drei von fünf Punkten. Mir ist die ganze Thematik zu „krass“, weshalb ich hier auch nicht von einem „spannenden Thriller“ sprechen kann und möchte.
Da dieses aber erst der Beginn der Trilogie ist, möchte ich noch abwarten, was sich die Autorin noch hat einfallen lassen.
Fazit: Nur für nervenstarke Thriller-Fans geeignet!
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Jan Beck: DORN – Zimmer 103

Penguin

Mit „DORN – Zimmer 103“ startet die neue Thriller-Reihe des mir bisher unbekannten Autors Jan Beck.
Die titelgebende Figur dieser Reihe ist der Kriminalpsychologe Simon DORN. Er hat sich aus privaten und gesundheitlichen Gründen aus dem aktiven Dienst zurückgezogen. Seit langer Zeit „logiert“ allein im leer stehenden und mittlerweile auch baufälligen Hotel Dornwald in Bad Gastein. Doch ganz ohne seine berufliche Tätigkeit hält er es dort nicht aus, weswegen er sich heimlich mit alten ungelösten Kriminalfällen beschäftigt. Jedem leeren Gästezimmer hat er eine ganz besondere Tapete verpasst, denn er hat neben vielen Fotos den gesamten „Akteninhalt“ zu jeweils einem ungelösten (Mord)fall an die Wände geklebt. Karla Hofbauer, die im Cold-Case-Management beim Bundeskriminalamt in Wien arbeitet, ist seine einzige Vertrauensperson, die ihn bei seinen verdeckten Ermittlungen immer wieder unterstützt.
Da die Gesamthandlung aus unterschiedlichen Perspektiven bzw. durch verschiedene Personen „erzählt“ wird, lernt man als Leser dann auch Karla Hofbauer kennen. Seit Jahren sucht sie einen perfiden Mörder, weswegen sie nach Hamburg reist, wo sie eine vielversprechende Spur verfolgt. Wenig später wird sie ermordet aufgefunden….
Nun taucht die zweite Hauptfigur, – die junge, engagierte Kriminalpolizistin Lea Wagner aus Wien – auf. Sie kennt Karla Hofbauer und ist bestürzt über ihren schrecklichen Tod, weswegen sie auf eigene Faust anfängt zu ermitteln. Bei ihren grenzwertigen Aktivitäten in Sachen Recherche stößt sie auf Karlas häufige Aufenthalte in Bad Gastein. Kurzerhand reist sie dorthin, wo sie im örtlichen Polizeirevier um Hilfestellung bittet. Nur ihrer Hartnäckigkeit geschuldet, weist man ihr den Weg zum einstigen glanzvollen Hotel Dornwald, wo sie dann wiederum nur durch Ausdauer und Unnachgiebigkeit auf den wenig auskunftsfreudigen Einsiedler und einstigen Kriminalpsychologen Simon Dorn trifft. Ob es Lea gelingt, Dorn in die Recherchen zum Tod von Karla Hofbauer einzubeziehen???
Wie es weitergeht und wer hier sein Unwesen treibt, werde ich hier natürlich nicht verraten, zumal es Jan Beck gelungen ist, einen spannenden Thriller zu schreiben. Die beiden sehr gegensätzlichen Hauptfiguren sind gut gezeichnet, es blitzt ein gewisser Humor bei ihren Begegnungen wider Willen auf, was mir gut gefallen hat. Da dies ja der Auftakt zu einer neuen Thriller-Reihe sein soll, darf man gespannt sein, wie sich das Zusammenspiel zwischen Lea und Dorn gestaltet. Zumal ja dieser ein Problem mit der „Welt“ außerhalb des Hotels hat, bin ich sehr gespannt, welche Lösung Jan Beck hierfür auf Lager hat.
Nur eine Kleinigkeit möchte ich noch anmerken:
Auch wenn der Autor hier sehr geschickt „das Böse“ versteckt hat, gab es einen Moment in der Handlung, wo ich eine Idee hatte, wer hinter den ganzen Morden stecken könnte. Ich lag tatsächlich richtig, was aber den Unterhaltungswert dieses Thrillers nicht schmälert, denn den Ausgang des Buches konnte ich natürlich nicht vorhersehen, weswegen es hier vier von fünf möglichen Punkten von mir gibt.
Fazit: Der Start der neuen Thriller-Reihe ist gelungen, birgt fesselnde Unterhaltung und ein Ermittler-Duo, auf dessen weitere Zusammenarbeit man gespannt sein darf!
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Sven Koch: Dünenwahn

DroemerKnaur

Seit dem ersten Buch dieser Krimi-Reihe, die 2013 mit dem TitelDünengrab“ begann, verfolge ich die „Abenteuer“ des vierköpfigen Ermittler-Teams des LKA  (Femke Folkmer, Ceylan Özer, Fred Berger und Tjark Wolf), das zum Einsatz kommt, wenn es um Schwerverbrechen im Norden und an der Küste Niedersachsens geht.
Der aktuelle und mittlerweile 8. Band mit dem TitelDünenwahnbeginnt mitten in einem Einsatz, wo Tjark und Ceylan aus einem Hubschrauber auf die aufgewühlte Nordsee blicken. Gleich sollen sie sich auf ein aus den Niederlanden kommendes Schiff abseilen, das auf dem Weg Richtung Litauen gerade vom Zoll gestoppt wurde, da man eine große Ladung Drogen darauf vermutet.
… kein einfaches Unterfangen bei schwerem Seegang und der Ungewissheit, ob die Drogen nicht auch noch zusätzlich von bewaffneten Personen begleitet werden.
… nachdem der Einsatz erfolgreich abgeschlossen wurde, steht fest, dass ein Teil der Ladung fehlt, wurden die Drogen ins Meer entsorgt?
Dies ist ein Handlungsstrang, ein weiterer führt rüber nach Dänemark, wo Tjarks Freundin und Kollegin Anne Madsen sich etwas von den nervenaufreibenden Ereignissen aus „Dünensturm“ erholt hat und wieder im Dienst ist. Sie ist auf der Suche nach dem „Sandmann“, einem Mehrfachmörder, dessen letztes Opfer gerade beigesetzt wurde. Bald verdichten sich die Hinweise, dass der „Sandmann“ auf einer mörderischen „Mission“ ist, die nach Deutschland führt…
Das Zusammenspiel der „Fantastic Four“, wie sich das Ermittler-Team auch gern nennt, wird erneut auf eine harte Probe gestellt, denn Tjarks Alleingänge sind ja schon legendär und sein impulsives Agieren sorgen mal wieder für reichlich Aufsehen!
Gleich zu Anfang wird man in eine Szenerie katapultiert, die für Spannung sorgt und so anschaulich geschildert wird, dass man den Nordseewind direkt spüren kann, weshalb ich auch den Erzählstil von Sven Koch so gern mag.
Mundart und verschmitzter Humor sind eingewoben und Action und Spannung komplettieren die Gesamthandlung, die allerdings an manchen Stellen etwas vorhersehbar ist, was aber den Unterhaltungswert dieses Krimis meiner Ansicht nach nicht schmälert.
Insgesamt habe mich wieder gut unterhalten gefühlt und hoffe, dass die Reihe noch lange weiter geht.
Fazit: Lesenswerter 8. Kriminalfall dieser Reihe, der mit Action und Spannung angereichert ist und durch Mundart und verschmitztem Humor verfeinert wird!
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Per Sjørndahl: Alsensund

Emons Verlag

Der seitenstarke Kriminalroman „Alsensund“ ist das Debüt des Autors und führt handlungsmäßig in die deutsch-dänische Grenzregion.
In diesem Gebiet werden in kurzem zeitlichen Abstand tote junge Frauen gefunden. Woran sie gestorben sind, lässt sich auf den ersten Blick nicht erkennen, aber die Obduktionsergebnisse lassen keinen Zweifel daran, dass in Sachen Mord ermittelt werden muss.
Ein deutsch-dänisches Ermittler-Team wird gebildet, welches sich aus Kommissarin Hanna Wiedmann und Kommissar Marven Sånbergen zusammensetzt.
Es kommt reichlich Arbeit auf die Ermittler zu, die bei ihren Recherchen auf ein altes Tagebuch stoßen. Über den Inhalt dieses Buches erfährt man peu à peu durch kleine, in die Gesamthandlung eingewobene Kapitel. Was man hier erfährt, lässt einem nichts Gutes erahnen.
Noch mehr über den Inhalt dieser komplexen Handlung möchte ich nicht verraten, dazu ist sie zu spannend und lesenswert!
Der Krimi liest sich gut und flüssig, die Szenerien sind bildhaft, weswegen man leicht ins Geschehen „eintauchen“ kann.
Die Thematik, die sich hier langsam entfaltet, ist schon „hard stuff“ und lässt einem die Nackenhaare hochstehen, als klar wird, welche kriminellen Machenschaften damit verbunden sind.
Die Hauptakteure sind gut gezeichnet und recht schnell hat man sie  direkt vor Augen. Allerdings konnte ich mich mit der Figur des Kommissar Marven Sånbergen stellenweise nicht ganz anfreunden, da er irgendwie ohne Nachzudenken (schon fast tollpatschig)  in so manch brenzlige Situation gerät/hineinläuft und dabei einige unschöne Blessuren abbekommt.
Etwas aufpassen muss man auch, da es reichlich Mitwirkende gibt, die man richtig einordnen muss, hier gibt der Autor aber gute Hilfestellung, sodass dies gut gelingt.
Ich muss gestehen, ich hatte so eine Ahnung, wer hinter den perfiden Morden steckt und lag tatsächlich richtig, obwohl der Autor hier geschickt falsche Fährten auslegt und ich letztendlich auch den Schluss-Akkord nicht vorhersehen konnte.
Alles in allem finde ich das Debüt gut gelungen und lesenswert. Durch den Cliffhanger, der hier noch präsentiert wird, hoffe ich, dass dies Buch erst der Anfang einer spannenden Krimi-Reihe ist.
Fazit: Spannendes, gelungenes und lesenswertes Krimi-Debüt, dem hoffentlich von weitere Bücher folgen werden!
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Anna Schneider: Grenzfall – In der Stille des Waldes

Fischer Verlage    NetGalley

Der dritte Fall für Oberkommissarin Alexa Jahn, die auf deutscher Seite in der Grenzregion Karwendel ermittelt und Chefinspektor Bernhard Krammer, der in Österreich auf Verbrecherjagd geht.
Im Debüt der „Grenzfall-Reihe“ mit dem Titel „Der Tod in ihren Augen“ erfährt man, welche ganz spezielle Verbindung es zwischen der jungen, zielstrebigen Oberkommissarin und dem älteren, erfahrenen Chefinspektor gibt.
In „Ihr Schrei in der Nacht“, ist dann zum zweiten Mal grenzübergreifendes deutsch-österreichisches Teamwork angesagt. Die Handlung kann nicht nur mit fesselnder Spannung punkten, sondern auch noch mit einem nervenaufreibenden Showdown, der die Leser in Atem hielt, was mir gut gefallen hat.
Bei dem eben erwähnten Showdown wurde Alexa an der Schulter verletzt, weswegen sie im aktuellen Geschehen von „In der Stille des Waldes“ immer noch drei Wochen krankgeschrieben ist. Obwohl sie es kaum aushält, untätig zu sein, erhält sie von ihrem Chef die klare Ansage, dass sie sich diese freie Zeit unbedingt nehmen soll, um die vorherigen Ereignisse zu „verdauen“.
Während sie noch überlegt, wie sie die freie Zeit nutzen kann, bekommt sie überraschend Besuch von ihrem ehemaligen Kollegen Jan Rassner aus Aschaffenburg. Er berichtet ihr über einen alten Mordfall, den sie gemeinsam bearbeitet hatten. Nun sind Fragen aufwerfende neue Hinweise aufgetaucht, denen er nachgehen will. Kurzerhand schließt sich Alexa diesem Vorhaben an und macht sich gemeinsam mit Jan auf eine Bergwanderung, die es in sich hat und letztendlich lebensgefährlich wird.
Bernhard Krammer wird von einem Kollegen um seine professionelle Einschätzung gebeten, da man bei Baggerarbeiten auf einer Baustelle in Tirol zwei ausgestopfte Dachse gefunden hat. Was noch nicht unbedingt besorgniserregend ist, aber bei genauerem Betrachten findet man im Innern der Tierkörper Babykleidung und im Maul eines der Tiere einen Zettel mit einem „Hinweis“, weswegen Krammer zu weiteren Ermittlungen rät, die er dann mit seiner Kollegin Roza Szabo begleitet. Als dann alle Puzzleteilchen zusammengefügt sind, bietet sich ihnen ein Bild aus Schicksal, Tragik, Verzweiflung und Tod.
Über der Gesamthandlung schwebt von Anfang an eine unheilvolle, düstere Atmosphäre. Besonders die Ermittlungen in Österreich führen an Orte und zu Szenerien, die einem die Nackenhaare hochstehen lassen. Unterstrichen wird dieser Teil der Handlung noch durch eingewobene Kapitel, die mit Sie und Er betitelt sind, wo man Einblicke in seelische Abgründe bekommt, allerdings erst am Ende der Geschichte erkennt, um wen es sich handelt.
Alles in allem hat mir das dritte Buch der Reihe bisher am besten gefallen.  Zwar kann man diesen Band ohne Vorkenntnisse genießen, aber zum besseren Verständnis der Rahmenhandlung würde ich doch immer dazu tendieren bei Buch Nr. 1 zu beginnen, was sich auf jeden Fall lohnt.
Auch wenn Jahn und Krammer in unterschiedlichen Fällen ermitteln, treffen sie im Verlauf der wendungsreichen Handlung doch aufeinander, wo sie es mit geballter krimineller Energie zu tun bekommen. 
Fazit: Rundum gelungene, spannungsgeladene Fortsetzung der Reihe, die dann und wann mit Gänsehaut-Szenerien gewürzt ist! So spannend darf es gern weitergehen!
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Anna Schneider: Grenzfall – Ihr Schrei in der Nacht

Fischer Verlage

Im Januar letzten Jahres erschien das spannende Debüt „Grenzfall – Der Tod in ihren Augen“, wo das deutsch-österreichische Ermittlerteam Alexa Jahn und Bernhard Krammer ihren ersten Einsatz hatten. Es fanden sich zwar in der Gesamthandlung noch ein paar kleine „Unebenheiten“, die aber das Lesevergnügen keinesfalls schmälerten. Insgesamt hatte mir der Kriminalroman gut gefallen und die bereits damals angekündigte Fortsetzung wollte ich nicht verpassen:
Die ist nun mit „Grenzfall – Ihr Schrei in der Nacht“  erschienen.
Wer das Debüt nicht gelesen hat, der findet sich zwar im aktuellen Kriminalfall gut zurecht, aber was die junge zielstrebige Oberkommissarin Alexa Jahn, – die ja gerade erst ihren Dienst bei der Kriminalpolizei in Weilheim angetreten hat –  und der etwas „brummelige“ und sehr viel ältere und erfahrenere österreichische Kollege Chefinspektor Bernhard Krammer verbindet, wird im aktuellen Buch zwar punktuell angedeutet und später auch aufgelöst, aber zum besseren Verständnis der Rahmenhandlung kann ich nur empfehlen, die Reihe von Anfang an zu lesen – was sich spannungsmäßig auf jeden Fall lohnt!
Schauplatz der aktuellen Handlung ist die deutsche Grenzregion Karwendel, wo es über Nacht ununterbrochen geschneit hat, weswegen die ganze Gegend im Schnee versinkt und der Verkehr zum Erliegen kommt. Während dieser Schlechtwetterlage macht sich Juliane Hocke auf den Weg zu ihren Eltern, dort kommt die junge Frau aber nicht an und gilt bald als vermisst… Während Alexa und ihr Kollege Florian Huber nach der Vermissten suchen, verschwinden ungefähr zur gleichen Zeit auf österreichischer Seite in Insbruck zwei junge Studentinnen. Bernhard Krammer nebst seiner Kollegin Roza Szabo übernehmen die Suche nach den jungen Frauen. Dabei bleibt es aber nicht, denn bald werden zwei weitere junge Leute als vermisst gemeldet. Die Teams aus Deutschland und Österreich merken bald, dass hier „Team-Work“ angesagt ist um diesen komplexen Fall zu lösen, doch Eile ist geboten, denn bald wird nicht mehr nur nach Vermissten gesucht, sondern in Sachen Mord ermittelt!
Was oder wer hinter dem Verschwinden der jungen Leute steckt, bleibt hier unerzählt, dazu ist dieser Krimi viel zu fesselnd und spannend gelungen. Zwar hatte ich zum Ende hin eine kleine Ahnung „wo sich das Böse“ verbirgt, lag da auch richtig, konnte aber den nervenaufreibenden Showdown  und die besonderen Hintergründe nicht vorhersehen, was mir gut gefallen hat. Auch die Weiterentwicklung der Charaktere ist wohldosiert und ohne vom Kriminalfall abzulenken als kleine Nebenhandlung ins Geschehen eingewoben.
Alles in allem vergebe ich hier vier von fünf möglichen Punkten und kann nur sagen, die Fortsetzung ist gut gelungen und die „Unebenheiten“ des Debüt ausgeräumt. So kann es gern weitergehen!
Einen kurzen Einblick in Fall Nr. 3 gibt es als Bonbon am Ende dieses Buches, der schon auf meiner Leseliste vermerkt ist.
Fazit: Gelungene spannungsgeladene Fortsetzung, die man nicht verpassen sollte!
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