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Catherine Shepherd: Die eiskalte Kammer

Kafel Verlag

Fall Nr. 8 für die Kölner Rechtsmedizinerin Julia Schwarz
Bereits im letzten Thriller „Düsteres Wasser“ zeigte die Autorin erneut mit Bravour,  dass sie ein Händchen für nervenaufreibende Thriller hat, wo einem schon im Prolog die Nackenhaare hochstanden.
Auch der aktuelle Titel „Die eiskalte Kammer“ lässt nichts Gutes erahnen und Gänsehaut ist wieder garantiert:
Kriminalkommissar Florian Kessler staunt nicht schlecht, dass er als Mordermittler zu einem Verkehrsunfall gerufen wird. Doch tatsächlich ist etwas merkwürdig an der leblos auf dem Fahrersitz eines Pkw sitzenden jungen Frau. Offenbar ist sie in dem abgelegenen Industriegebiet in Folge eines Unfalls gegen einen Laternenpfahl gekracht. Sie rührt sich nicht und auch auf Klopfen an die Fensterscheibe und Rufen reagiert sie nicht. Nachdem Julia Schwarz am Unfallort eingetroffen ist, erkennt sie recht schnell, dass die Frau tot ist und es bereits schon vor dem Unfall war!
Und damit nicht genug, bei der genauen Untersuchung im Rechtsmedizinischen Institut stellt sich heraus , dass die junge Frau bereits vor längerer Zeit getötet und anschließend eingefroren wurde. Doch warum wurde die Leiche nun aufgetaut und hinter das Lenkrad eines Pkw gesetzt?
Während Julia und auch die Polizei  sich noch über diese Frage den Kopf zerbrechen, wird ein weiteres Opfer entdeckt.
Und die Mordserie geht weiter. An den  unterschiedlichsten Orten tauchen Leichen auf, die die zuvor lange Zeit eingefroren waren und dann im Wald, an einer Bushaltestelle oder auch in einem Bett „abgelegt“ worden.
Diese ganzen Szenerien hat die Autorin sehr anschaulich beschrieben, so dass die Nackenhaare reichlich Arbeit bekommen und einem der eine oder andere Schauer über den Rücken läuft.
Verdächtige Personen gibt es reichlich, doch hieb- und stichfeste Beweise fehlen! Erneut ist es Catherine Shephard gelungen, das „Böse“ erst ganz zum Schluss zu demaskieren und ihre Leserschaft bis zum Schluss durch geschickte Wendungen in der Handlung immer wieder in nervenaufreibende Szenerien zu katapultieren. Ich habe diesen Thriller wieder genossen und kann nur die volle Punktzahl vergeben und meine absolute Leseempfehlung aussprechen! So spannend und unterhaltsam darf es noch lange weitergehen.!
Fazit: Spannung, Nervenkitzel und ein eiskalter Killer machen diesen Thriller unbedingt lesenwert!

 

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Catherine Shepherd: Düsteres Wasser

Kafel Verlag

Ein neuer Fall für die Rechtsmedizinerin Julia Schwarz
Ende letzten Jahres erschien aus der Julia-Schwarz-ReiheVerloschen“, wo an unterschiedlichen Orten Kölns Leichen auftauchten, bei denen Körperteile entfernt und fremde angenäht wurden. Diese Szenerie allein lässt einen schon frösteln und auch der gesamte Kriminalfall hatte es in, weswegen man schon gute Nerven brauchte um das weitere Geschehen zu lesen. Gerade diesen spannenden und wohl dosierten Nervenkitzel liebe ich an dieser Thriller-Reihe!
Nun schickt die Autorin ihre Hauptakteurin in „Düsteres Wasser“ bereits in ihren siebten Einsatz:
Schon im Prolog stellen sich einem die Nackenhaare hoch, als man miterlebt, wie eine junge Frau über ein Brückengeländer in eiskaltes Wasser stürzt und darin ertrinkt.
Und genau diese Frau wird aus dem eiskalten Rheinwasser tot geborgen und landet dann zur Obduktion in der Rechtsmedizin, wo Julia Schwarz sie in Augenschein nimmt. Recht schnell fallen ihr einige Dinge auf, die einen Selbstmord infrage stellen und eher auf Folter und Mord hindeuten. In der Kleidung der Toten findet man zwar eine Art Abschiedsbrief, aber keinen Hinweis auf ihre Identität!
Im Verlauf ereignen sich noch weitere ähnlich gelagerte Todesfälle, weswegen bald nach einem Serientäter gesucht wird. Während die Ermittlungen auf Hochtouren laufen, tauchen einige verdächtige Personen auf, wobei sich auch zu Julias Leidwesen jemand aus ihrem beruflichen Umfeld merkwürdig und auffällig verhält und daher der Polizei Rede und Antwort stehen muss.
Erneut ist es Catherine Shepherd gelungen, einen spannenden Thriller zu schreiben, der mit Gänsehaut-machenden Szenen angereichert ist. Das Böse selbst ist gut versteckt, nicht erkennbar im Geschehen verborgen, weswegen die Enttarnung dann für einen Überraschungseffekt sorgt und mir gut gefallen hat.
Jedes Mal aufs neue freue ich mich, wenn es einen neuen Thriller von Catherine Shepherd zu lesen gibt. Da sie nicht nur Julia Schwarz ins Rennen schickt, sondern auch das Berliner LKA-Duo Laura Kern und Max Hartung, das zuletzt in „Der Bewunderer“ ermittelte, sondern auch durch ihre spannenden Zons-Thriller bekannt ist, hat man als Leser(in) die Qual der Wahl, oder liest sie am besten gleich alle!
Fazit: Spannung mit Gänsehaut-Garantie, die für fesselnde und unterhaltsame Lesestunden sorgt!
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