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Stevens & Suchanek: Rachejagd – Verraten

Heyne Verlag

Im Oktober dieses Jahres erschien das Thriller-Debüt des Autoren-Duos mit dem Titel „Rachejagd – Gequält.“.
Recht schnell hatte mich die Handlung „gepackt“ und Seite um Seite flog nur so dahin. Allerdings brauchte man schon gute Nerven, denn die wendungsreiche, unvorhersehbare Handlung hielt einen von Anfang an in Atem und zeigte Szenerien auf, die einem die Nackenhaare hochstehen ließen.
Nun ist der zweite Teil, der als Trilogie angelegten „Rachejagd“-Reihe mit dem Titel „Verraten“ erschienen und nach einer kurzen „Rückblende“ ist man gleich wieder mitten im Geschehen:
Anna Jones, die Investigativ-Journalistin, ist in Detroit zu einer Hochzeit eingeladen. Während sie auf ihren Begleiter, FBI-Agent Nick Coleman wartet, ist sie gedanklich bei den zwei Wochen zurückliegenden nervenaufreibenden Ereignissen:  Es waren Menschen entführt, manipuliert und ermordet worden. Die Jagd nach dem dafür Verantwortlichen hatte Anna, Nick und die zuständigen Behörden in Atem gehalten. Nur ganz knapp war es ihnen gelungen, diesem gerissenen, mit allen Wassern gewaschenen Mörder zu entkommen, der selbst dann in den Flammen eines brennenden Gebäudes zu Tode kam.
Sollte die Hochzeitsfeier Anna und Nick auf andere Gedanken bringen, ist ihnen dies nur für kurze Dauer beschieden, denn Roger, ein Freund aus ihrer gemeinsamen Schulzeit, bittet sie um Hilfe:
Roger erzählt von seiner Arbeit als leitender Mitarbeiter in einem Forschungslabor, wo er Umgang mit hochgefährlichen Viren und Nerventoxinen hat. Dort war es trotz der hohen Sicherheitsmaßnahmen zu einem fragen aufwerfenden Todesfall gekommen. Damit nicht genug, kurze Zeit später treffen sich Anna und Nick mit Roger in seinem Haus, wo auf ihn geschossen wird…
Ab hier nimmt die Handlung richtig Fahrt auf: In null Komma nichts ist man als Leser in einer Spirale aus unvorhersehbaren Ereignissen gefangen, wo es zu Gänsehautszenerien mit einigen Toten kommt, die – wie sich im Verlauf herausstellt – zurück zu den Geschehnissen des ersten Buches führen:
Der Unbekannte, der Anna und Nick in Chicago nach dem Leben trachtete, ist immer noch aktiv. Er scheint Menschen zu manipulieren, sodass er sie wie Marionetten benutzen kann, um seinen, warum auch immer aufgestellten Racheplan durchzuführen. Und mitten drin Anna und Nick, in dessen Leben es diesmal einen etwas tieferen Einblick gibt. Erneut werden die beiden an ihre körperlichen und seelischen Grenzen geführt und letztendlich können sie niemanden mehr wirklich trauen, denn nur der große Unbekannte weiß, wen aus ihrem direkten Umfeld, er für seine Zwecke gefügig gemacht hat….
Puh, nach diesem Thrill musste ich erst einmal tief durchatmen, denn ganz besonders im Showdown wird es actionreich und die Hauptakteure zeigen ihr ganzes Können. Mich hat die Handlung dieses Buches sofort „eingefangen“. Das Geschehen aus Teil 1 war mir sofort wieder präsent und durch den angenehmen und bildhaften Erzählstil des Autoren-Duos ging das „Kopfkino“ sofort an. Mir gefällt gut, wie hier mit der Fantasie der Leser „gespielt“ wird, denn erneut tauchen Figuren auf, denen man skeptisch gegenübersteht und sich fragt, was treibt sie an und wer spielt hier nicht mit offenen Karten. Da es ja noch einen dritten Teil gibt, bin ich natürlich gespannt, wie sich alles entwickelt und was letztendlich des Rätsels Lösung ist.
Mir kam beim Lesen eine Idee, wer sich hinter der Maske des Bösen verbirgt. Aber es wird mir wahrscheinlich genauso gehen wie beim ersten Teil – ich liege wieder völlig daneben, denn durch einen raffinierten Twist, ist alles ganz anders als gedacht -. Aber genau so gefällt es mir, denn ganz besonders die Unvorhersehbarkeit macht diese Reihe aus und hält die Leserschaft mit den schnell hintereinander ablaufenden Ereignissen in Atem! Klasse!
Alles in allem kann ich nur erneut die volle Punktzahl vergeben, denn Nica Stevens und Andreas Suchanek ist eine spannungsgeladene, nervenaufreibende Fortsetzung der Thriller-Reihe mit Gänsehaut-Garantie gelungen, die man nicht verpassen sollte, weswegen ich hier meine Leseempfehlung ausspreche!
Fazit: So muss ein Thriller sein: Nervenaufreibende Spannung mit Gänsehaut-Garantie!
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Tom Voss: Dämmerung für Beck

Fischer Verlage               Netgalley.de

Die in und um Hamburg angesiedelte Krimi-Reihe startete mit dem Titel „Hundstage für Beck“, dann folgte „Eiszeit für Beck“ und nun aktuell ist „Dämmerung für Beck“ erschienen.
Wer die Reihe noch nicht kennt, dem sei gesagt, mit „Beck“ ist Nick Beck gemeint, ein Mordermittler des LKA, der durch die Jagd nach dem „Elbripper“ in den Medien bekannt wurde. Allerdings kam es dabei zu einem folgenschweren Zwischenfall, für den Beck sich verantwortlich fühlte, weswegen er sich auf eigenen Wunsch in die Provinz versetzen ließ, wo er als „Dorfpolizist“ seinen Dienst verrichtete. Er mietete sich ein kleines karges Zimmer, das er mit seinem besten Freund „Alkohol“ teilte. Und genau dieser „Freund“ brachte ihn in eine prekäre Lage, weswegen er im Verlauf auf einem schmalen Grat zwischen Gut und Böse balancierte.
Dann tauchte Cleo Torner, eine Kollegin vom LKA Hamburg bei ihm auf der Dienststelle auf. Sie bat ihn um Mithilfe bei einem Vermisstenfall, der sich dann ausweitete, sodass Cleo und Nick ein Ermittler-Duo bildeten, um den Fall erfolgreich abschließen.
Im zweiten Buch hat Nick Beck langsam sein Leben wieder im Griff und kann gemeinsam mit Cleo Torner erneut einen spannenden Fall lösen. 
Nach dem gelungenen Debüt und der sehr spannenden Fortsetzung habe ich nun den dritten Einsatz der beiden gelesen.
Beck arbeitet mittlerweile wieder als LKA-Ermittler, Cleo Torner ist noch in Elternzeit, aber kurz davor wieder ihren Dienst anzutreten, weswegen sie aus dem „Home-Office“ recherchierend, den aktuellen Fall ab und zu unterstützt.
Und die aktuelle Handlung beginnt gleich turbulent, da ein Amokläufer mitten in der Hamburger Innenstadt ein großes Blutbad anrichtet. Und kaum hat man diesen Mann gestoppt, gibt es einen weiteren Amoklauf in einem Autohaus, wo der Besitzer mit einem Messer auf seine Angestellten losgeht und sie als Geiseln nimmt.
In beiden Fällen ist Nick Beck vor Ort und im Verlauf, dicht an den Attentätern dran. Ihm fällt das merkwürdige Verhalten beider Männer auf: Ein sinnvolles Gespräch ist mit keinem möglich, sie fühlen sich „unbesiegbar“ und scheinen unter Drogeneinfluss zu stehen.
Beck, der ganz besonders die mit reichlich Geheimniskrämerei verbundenen Ermittlungen hinterfragt, recherchiert auf seine eigene Art und Weise und vertraut auch eher auf sein Bauchgefühl. Alleingänge sind seine Spezialität, wo er in lebensgefährlichen Situationen Mut zeigt, heldenhaft agiert, aber auch nicht ohne Blessuren davonkommt, aber letztendlich den Fall gut abschließen kann.
Tom Voss hat mit Nick Beck eine Figur erschaffen, die zu Beginn der Reihe wie auf einem Drahtseil zwischen Gut und Böse balancierte und hinter einer harten Schale sein gutes Herz versteckte, was ihm aber auch durchaus Sympathiepunkte einbrachte. Ist er anfangs psychisch angeschlagen und Alkohol sein bester Freund, fängt er sich im Verlauf der Reihe und aktuell kommt er ausgeglichener rüber, da es ja auch Lichtblicke in seinem Privatleben gibt.
Der Krimi ist von Anfang an spannend, fesselnd und wendungsreich. Ich finde diese Fortsetzung der Reihe gelungen und mag den sympathischen Ermittler mit seinen Ecken und Kanten, der diese Krimis ausmacht, weshalb ich meine Leseempfehlung ausspreche und die volle Punktzahl vergebe.
Fazit: Nick Beck, der Ermittler mit Ecken und Kanten zeigt in der actionreichen, spannungsgeladenen Fortsetzung sein ganzes Können, weswegen es die volle Punktzahl und meine Leseempfehlung gibt!
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Susanne Mischke: Eiskalt tanzt der Tod

Piper Verlag

Ein neuer Fall für Kommissar Völxen und sein Team
Die in Hannover angesiedelte spannende Krimi-Reihe verfolge ich seit langem, da ich die niedersächsische Landeshauptstadt gut kenne und so oftmals, die in der Handlung vorkommen Örtlichkeiten direkt beim Lesen vor Augen habe.
Durch den angenehmen Erzählstil der Autorin taucht man schnell ins Geschehen ein und für mich sind Völxen und Co. mittlerweile „alte Bekannte“, denen ich zuletzt in „Hättest Du geschwiegen“ begegnet bin.
Das mittlerweile 11. Buch der Reihe mit dem Titel „Eiskalt tanzt der Tod“ beginnt mit einem gruseligen Leichenfund auf einer Parkbank.
Dann schwenkt die Szenerie ins Privatleben von Bodo Völxen, der sich „feingemacht“ hat, weil er seiner Frau zum Geburtstag einen Tango-Tanzkurs geschenkt hat, der allerdings seinem lädierten Rücken gar nicht guttut. Um seiner Frau aber nicht die Freude über dieses Geschenk zu vermiesen, beißt er die Zähne zusammen, um an der nächsten Tanzstunde teilzunehmen. Sie sind im Zooviertel angekommen, wo imposante Villen sich aneinanderreihen. In einem dieser schönen Gebäude befindet sich die Tanzschule, wo der charmante Tanzlehrer Aurelio Martínez den Tango-Kursus leitet. Doch irgendwie ist heute etwas anders, denn es steht eine betretend aussehende Menschenschar in der Einfahrt zur Villa. Kurze Zeit später wird aus dem Privatmann Bodo Völxen wieder der Hauptkommissar, der sein Team zur Villa beordert, denn gerade hat er die Leiche von Aurelio Martínez in Augenschein genommen, den man offenbar hinterrücks ermordet hat….
Die Ermittlungen zum gewaltsamen Tod des Tanzlehrers führen weit in dessen Vergangenheit und werden durch eine Fragen aufwerfende Familiengeschichte verkompliziert. Im Verlauf weitet sich der Kriminalfall auf weitere Straftaten aus und auch der anfänglich erwähnte Leichenfund fügt sich auf tragische Weise ins Geschehen ein.
Wer die Reihe kennt, weiß, dass sich das Team um Kommissar Völxen aus ganz besonderen Ermittlern, aber auch eigenwilligen Charakteren zusammensetzt. Mit viel Engagement, Ehrgeiz und kriminalistischem Gespür gelingt es ihnen auch diesmal, die Ermittlungen erfolgreich abschließen.
Die Handlung wird spannend erzählt, ohne dass man die Auflösung erahnen kann, was schon immer ein großer Pluspunkt ist. Die Thematik gibt Einblick in menschliche Abgründe, was einem die Nackenhaare hochstehen lässt und zeigt Schicksale auf, die betroffen machen.
Was aber diese Reihe ausmacht, ist die gelungene Kombination aus interessanten und spannenden Fällen und der augenzwinkernde Humor, der sich besonders im Zusammenspiel des Ermittler-Teams zeigt. Oftmals kann man schmunzeln, aber auch situationsbedingt herzlich lachen, sodass die angespannte Atmosphäre bei der Mordermittlung einen feinen Gegenpart bekommt, was gut passt.
Ich habe dieses spannende und unterhaltsame Buch wieder genossen und mich ganz besonders über ein Bonmot gefreut: Ein Teammitglied macht in der Handlung einen kleinen Abstecher, um in einem Lokal in meiner Heimatstadt zu speisen. Herrlich!
Fazit: Fall Nr. 11 der Krimi-Reihe erreicht durch Spannung, Unvorhersehbarkeit und einer ganz besonderen Prise Humor die volle Punktzahl und darf gern noch lange fortgeführt werden!
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Eva Almstädt: Akte Nordsee – Am dunklen Wasser

Lübbe

Ich kenne von der Autorin die spannende Krimi-Reihe um Kriminalkommissarin Pia Korittki, die bei der Lübecker Mordkommission arbeitet. Von dort aus an der Ostsee entlang ermittelt sie, was sich auch in den Buchtiteln widerspiegelt wie z. B. „Ostseekreuz“, dem bereits 17. Fall, der dieses Jahr erschienen ist.
Nun hat Eva Almstädt eine neue Krimi-Reihe mit dem Titel „Akte Nordsee – Am dunklen Wasser“ gestartet, die landschaftlich an die Nordseeküste führt, genauer gesagt auf einen Bauernhof in Nordfriesland, wo die Rechtsanwältin Fentje Jacobsen lebt und ihre Kanzlei hat. Der Hof gehört Fentjes betagten und langsam etwas tüttelig werdenden Großeltern. Aus diesem Grunde hilft sie ihnen bei der Bewirtschaftung, wo sie dann auch mal spontan aus den „schnieken Anwaltsklamotten“ rausschlüpfen muss, da Gummistiefel und derbe Kleidung angesagt sind, da die Schafe gefüttert und versorgt werden müssen.
Die Kriminalhandlung beginnt auch auf der Schafweide, die Fentje gerade betritt, um nach den Tieren zu schauen. Dort sieht sie etwas im Gras liegen, was definitiv nicht hierher gehört. Es ist ein junger Mann, der offenbar gerade wieder zu sich kommt und sich stöhnend den blutigen Kopf hält. Nachdem Fentje sich hilfreich seiner angenommen hat, stellt er sich als Tobias Asmus vor. Er kann sich nicht erinnern, was mit ihm passiert ist, geschweige denn, wie er auf der Schafweide landen konnte.
Wie Tobias Asmus dann aus der „Opferrolle“ in die Fänge der Polizei gerät und als Mordverdächtiger in Haft genommen wird, ist Teil der spannenden Handlung.
Fentje wird seine Anwältin. Durch die knappen Informationen, die sie von der ermittelnden Polizei bekommt und die wenig hilfreichen Angaben ihres Mandanten, sieht sie sich in der Pflicht, selbst Recherchen anzustellen, um Licht in den sich immer weiter ausdehnenden Kriminalfall zu bringen.
Eher unfreiwillige Hilfe bekommt Fentje durch den engagierten Journalisten Niklas John, der anfangs immer wieder ihre Wege kreuzt, was zu Reibereien und zu amüsanten Situationen führt. Obwohl sie aus unterschiedlichen „Welten“ kommen, raufen sie sich zusammen und bündeln ihr beiderseitiges Engagement, da sie unbedingt die Wahrheit herausfinden wollen.
Ich habe das neue, charmante Ermittler-Duo gern beim Recherchieren in der anschaulich geschilderten nordfriesischen Landschaftskulisse begleitet. Die ungleichen Charaktere sind gut gezeichnet und „ausbaufähig“, weswegen ich gern lesen würde, wie es weitergeht!
Nur etwas mehr Informationen zu den Todesfällen hätte ich mir gewünscht, z. B. warum aus einem anfänglichen vermuteten Selbstmord und einem Unfall dann doch in Richtung Mord ermittelt wird. Da hätte ein klitzekleiner Blick in den Obduktionsbefund zum besseren Verständnis hilfreich sein können. Aber dies nur am Rande, denn das Buch liest sich gut, ist spannend, wendungsreich und mit einer guten Prise Humor gewürzt, was gut passt!
Fazit: Das neue ungleiche Ermittler-Duo kommt gut an und man darf gespannt sein wie es weitergeht!
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Detective Grace – Staffel 1

Edel Motion VÖ 25.11.22

Eine neue britische Krimi-Serie erobert das Heimkino:
Die Serie basiert auf den Romanvorlagen des Bestsellerautors Peter James.
Ich muss gestehen, der Autor war mir bisher nicht bekannt, weswegen ich etwas nachgeforscht habe. Nun weiß ich, dass gerade in diesem Jahr der 15. Band der Thriller-Reihe um Detective Roy Grace in Deutschland erschienen ist, sodass man gespannt sein darf, ob auch alle Bücher verfilmt werden.
Die 1. Staffel macht auf jeden Fall Lust auf mehr!
Die Handlung spielt im englischen Seebad Brighton und Detective Roy Grace (übrigens toll besetzt mit John Simm – vielen sicherlich bekannt aus Life on Mars, Doctor Who oder Mad Dogs) fristet sein berufliches Dasein zurzeit in einem Hinterzimmer. Er ist dazu abgestellt, um alte/ungelöste Fälle, die wenig Aussicht auf Erfolg haben, aufzuarbeiten. Diese Strafversetzung wurde ihm zuteil, weil er in den Augen seiner Vorgesetzten seinen letzten Fall „vergeigt“ hatte, da er während der schwierigen Ermittlungen ein Medium zurate gezogen hatte. Damit nicht genug, denn die Presse bekam Wind davon, weswegen das Ansehen von Roy Grace sehr gelitten hat. Auch privat ist Grace sehr angeschlagen, denn vor sechs Jahren verschwand seine Ehefrau spurlos und irgendwie kann er diesen Umstand nicht akzeptieren und sucht insgeheim immer noch nach ihr.
Nur sein alter Freund und Kollege DS Glenn Branson (Richie Campbell) hält unbeirrt zu ihm und setzt unweigerlich seinen Job auf Spiel, als er Roy bei einem neuen Fall um Hilfe bittet. Unter anfänglichem Protest seiner Vorgesetzten, aber im Verlauf durch den Erfolg bei den Ermittlungen geschuldet, bilden dann die beiden Freunde und Ermittler ein Team:
Die erste Staffel „Detective Grace“ setzt sich aus zwei 90-minütigen Folgen sowie reichlich Bonus-Material zusammen. Dort gibt es einen Blick hinter die Kulissen mit Interviews von Cast und Crew und auch der Buchautor Peter James kommt zu Wort.
Da es ja nur zwei Folgen sind, möchte ich nur kurze Stichpunkte zum Inhalt geben:
Ein Junggesellenabschied scheint völlig außer Kontrolle geraten zu sein, denn es gibt Tote und der Bräutigam gilt seitdem als vermisst.
Im anderen Fall sind bizarre SM-Praktiken jemandem zum Verhängnis geworden. Eine zerstückelte Frauenleiche wird gefunden und es taucht ein brisanter USB-Stick auf, der ins Darknet führt.
In beiden Folgen sucht der Detective das Pendel schwingende Medium auf, was den besonderen Touch der Serie ausmacht, aber keinesfalls störend wirkt.
Mir hat die erste Staffel gut gefallen und ganz besonders die Besetzung mit John Simm als Roy Grace.
Und mit dieser Ansicht bin ich nicht allein, denn Peter James kommt ja im Bonus-Material auch zu Wort und bekundet dort sein Wohlwollen zu dieser gelungenen Besetzung, wie auch bei den anderen Mitwirkenden.
Da es ja bereits 15 Buchvorlagen dieser Krimi-Reihe gibt, kann man nur hoffen, dass sie auch alle verfilmt werden!
Fazit: Neue, sehenswerte britische Krimi-Reihe, die durch die gelungene Besetzung zusätzlich punkten kann und hoffentlich bald fortgesetzt wird.
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Frank Kodiak: AMISSA- Die Überlebenden

Droemer

Kurz bevor die Corona-Pandemie 2020 alles lahmlegte, gab es bei uns im Ort eine Lesung mit dem Bestseller-Autor Andreas Winkelmann. Seine spannenden Thriller kenne und schätze ich seit vielen Jahren. Er hatte zu dieser Veranstaltung auch sein „zweites Ich“ mit Namen Frank Kodiak mitgebracht. Unter diesem Pseudonym schreibt Andreas Winkelmann ja ebenfalls sehr spannende Thriller und das erste Buch der AMISSA-Trilogie „Die Verlorenen“ ging gerade an den Start.
Wer die Trilogie noch nicht kennt, für diejenigen fasse ich alle drei Bücher noch einmal kurz zusammen:
Anfangs lernt man das Ehepaar Jan und Rica Kantzius kennen, die als Privatdetektive arbeiten. Rica arbeitet für die private Hilfsorganisation AMISSA, die recht erfolgreich nach vermissten Personen sucht. Ricas Steckenpferd ist das World Wide Web, wo sie mit ihrem Fachwissen und „Instinkt“ schon so manche Hürde genommen hat, um an wichtige Informationen zu kommen. Jan, einst Polizist, unterstützt seine Frau „tatkräftig“ bei den weitreichenden und teils schwierigen Ermittlungen, wie zu Beginn der Reihe, als junge Mädchen, die neu an einen Ort gezogen waren, spurlos verschwanden.
Rica und Jan war es zwar diesbezüglich gelungen einen Menschenhändlerring zu zerschlagen, aber es gab auch einen bitteren Beigeschmack, denn sie mussten feststellen, dass ein enger Mitarbeiter von AMISSA in die Sache verwickelt ist. Bei ihren Recherchen sind sie auch auf undurchsichtige Strukturen bei der Hilfsorganisation gestoßen, weshalb sie sich die Frage stellen und weiter recherchieren, ob es noch andere kriminelle Verwicklungen hinter der Fassade von AMISSA zu finden gibt.
Im zweiten Teil mit dem Titel „Die Vermissten“ weiten dann Jan und Rica ihre Recherchen aus. Im Verlauf bekommen sie einen anonymen Hinweis in Sachen AMISSA, doch das damit verbundene Treffen an einem geheimen Ort endet in einem Fiasko und den letzten Worten eines Sterbenden: „Missing Order“.
Hatte es das erste Buch der Reihe schon in sich und zerrte an den Nerven, kommt es im zweiten dann noch heftiger: Alptraumhafte Szenerien, die sich beim Entschlüsseln von Missing Order auftun und gut zu dem markanten Spruch auf der Cover-Rückseite passen: „Wer Geld hat, kann sich alles kaufen – auch Dich!“
Was sich Frank Kodiak nun im letzten Teil der Trilogie mit dem TitelDie Überlebenden“ hat einfallen lassen, werde ich hier nur kurz skizzieren:
Rica steht mit einer Urne in der Hand auf einem Friedhof, wo sie sich von ihrem geliebten Mann Jan verabschieden muss.
Zwar gab es kleine Erfolge im Kampf gegen das organisierte Verbrechen, aber die Strippenzieher leben weiterhin im Verborgenen und agieren daraus immer noch kriminell und tödlich!
Nach den zurückliegenden schmerzlichen Ereignissen sinnt Rica auf Rache und sie will nur eins: Die ganze verästelte Organisation zerschlagen!
Rica ist nicht allein bei diesem Feldzug, sondern sie hat gute Freunde an ihrer Seite, aber ob ihnen der Kampf gegen die unsichtbare Macht gelingt, verrate ich hier nicht, das sollte jeder Thriller-Fan selbst lesen.
Nur eins sollte man bei der gesamten Trilogie haben: gute und starke Nerven!
Dass Andreas Winkelmann das Kraxeln in den Bergen liebt, weiß natürlich auch Frank Kodiak, was sich dann im nervenaufreibenden Showdown widerspiegelt. Es geht hoch hinaus auf schneebedeckte Gipfel, wo man dann durch die anschauliche Schilderung die Natur gut vor Augen hat, aber auch die Eiseskälte regelrecht spürt!
Alles in allem kann ich für die AMISSA-Trilogie nur meine Lese-Empfehlung aussprechen!
Fazit: Gelungener Abschluss der Reihe, der die volle Punktzahl verdient, denn man bekommt fesselnde, eiskalte, nervenaufreibende Spannung geboten, die man sich nicht entgehen lassen sollte!
 
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Catherine Shepherd: Düsteres Wasser

Kafel Verlag

Ein neuer Fall für die Rechtsmedizinerin Julia Schwarz
Ende letzten Jahres erschien aus der Julia-Schwarz-ReiheVerloschen“, wo an unterschiedlichen Orten Kölns Leichen auftauchten, bei denen Körperteile entfernt und fremde angenäht wurden. Diese Szenerie allein lässt einen schon frösteln und auch der gesamte Kriminalfall hatte es in, weswegen man schon gute Nerven brauchte um das weitere Geschehen zu lesen. Gerade diesen spannenden und wohl dosierten Nervenkitzel liebe ich an dieser Thriller-Reihe!
Nun schickt die Autorin ihre Hauptakteurin in „Düsteres Wasser“ bereits in ihren siebten Einsatz:
Schon im Prolog stellen sich einem die Nackenhaare hoch, als man miterlebt, wie eine junge Frau über ein Brückengeländer in eiskaltes Wasser stürzt und darin ertrinkt.
Und genau diese Frau wird aus dem eiskalten Rheinwasser tot geborgen und landet dann zur Obduktion in der Rechtsmedizin, wo Julia Schwarz sie in Augenschein nimmt. Recht schnell fallen ihr einige Dinge auf, die einen Selbstmord infrage stellen und eher auf Folter und Mord hindeuten. In der Kleidung der Toten findet man zwar eine Art Abschiedsbrief, aber keinen Hinweis auf ihre Identität!
Im Verlauf ereignen sich noch weitere ähnlich gelagerte Todesfälle, weswegen bald nach einem Serientäter gesucht wird. Während die Ermittlungen auf Hochtouren laufen, tauchen einige verdächtige Personen auf, wobei sich auch zu Julias Leidwesen jemand aus ihrem beruflichen Umfeld merkwürdig und auffällig verhält und daher der Polizei Rede und Antwort stehen muss.
Erneut ist es Catherine Shepherd gelungen, einen spannenden Thriller zu schreiben, der mit Gänsehaut-machenden Szenen angereichert ist. Das Böse selbst ist gut versteckt, nicht erkennbar im Geschehen verborgen, weswegen die Enttarnung dann für einen Überraschungseffekt sorgt und mir gut gefallen hat.
Jedes Mal aufs neue freue ich mich, wenn es einen neuen Thriller von Catherine Shepherd zu lesen gibt. Da sie nicht nur Julia Schwarz ins Rennen schickt, sondern auch das Berliner LKA-Duo Laura Kern und Max Hartung, das zuletzt in „Der Bewunderer“ ermittelte, sondern auch durch ihre spannenden Zons-Thriller bekannt ist, hat man als Leser(in) die Qual der Wahl, oder liest sie am besten gleich alle!
Fazit: Spannung mit Gänsehaut-Garantie, die für fesselnde und unterhaltsame Lesestunden sorgt!
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Bernd Mannhardt: Mücke und Elefant

Kürzlich hatte ich ja hier von Bernd Mannhardt „Du kommst mir gerade richtig“ vorgestellt, eine mordsfidele Sammlung von Kurzgeschichten, aus denen nur so der schwarze Humor heraustropft.
Nun hat der Autor eine neue  mordsfidele Geschichte mit dem Titel „Mücke und Elefant“ veröffentlicht, wobei einem erst einmal das gelungene Cover ins Auge „sticht“.
Erneut hat der Autor in seiner ganz besonderen augenzwinkernden Art und Weise hier eine Szenerie eingefangen, die das Leben schrieb: Inspiriert durch die unumstößlichen Hürden der deutschen Bürokratie, ist ihm dazu folgende schwarzhumorige Kriminalgeschichte eingefallen:
Der „Todes-Fall“ – im wahrsten Sinne des Wortes! – des Schriftstellers Bernhard Mücke ist der große Aufmacher einer Boulevardzeitung.
Während dort noch spekuliert wird, was den Mann in den Tod getrieben hat, erfährt man als Leser, dass besagter Bernhard Mücke kurz vor seinem Ableben auf dem Bürgeramt vorstellig war, um seinen neuen Reisepass zu beantragen. Dort kommt es für den Mann zu einem einschneidenden Vorfall, in dessen Verlauf Bernhard Mücke „Abstriche“ bei seiner einzigartigen Signatur machen muss. Seit Anbeginn seiner ersten Unterschrift beendet er diese mit einem Punkt, was aber die starren Vorschriften des deutschen Amtsschimmels verbieten, weswegen Mücke zwingend auf diesen prägnanten Teil seiner Unterschrift verzichten muss!
….auf dem Rückweg vom Amt stürzt Bernhard Mücke von einer Brücke in den Tod.
Die oben erwähnte Presse macht sich Gedanken, warum man nun Mückes plötzlichen Tod zu beklagen habe. In großen Lettern wird spekuliert, dass er aufgrund des einschneidenden Erlebnisses auf dem Amt, psychisch aufgewühlt und so verzweifelt war, dass er keinen anderen Ausweg sah, als freiwillig aus dem Leben zu scheiden!?
Auch ein erfahrener Grafologe, der Mückes Unterschrift kürzlich erst „unter die Lupe“ genommen hatte, verlautbart sehr wortreich und ausschweifend seine fachmännischen Erkenntnisse über dessen Signatur. Außerdem betrachtet er sie nochmals unter dem Aspekt, ob der frühe Tod des Schriftstellers schon andeutungsweise in seinem schwungvoll ausgeführten Namenszug erkennbar gewesen sei.
Die Polizei ermittelt ganz nüchtern, ohne sich um die öffentlichen Spekulationen zu scheren und gibt dann ganz überraschend folgendes zu Protokoll: …………………………….
Tja, wer wissen will, warum Mücke aus dem Leben schied, dem empfehle ich das Lesen dieser unterhaltsamen schwarzhumorigen Geschichte, die mir wieder sehr gut gefallen hat!

 

Wer nicht gern selbst liest und lieber zum Hörbuch greift, dem sei gesagt, „Mücke und Elefant“ gibt es auch sehr hörenswert vertont, denn die Geschichte wird vom Autor selbst vorzutragen. Er moduliert seine Stimme für jede der fünfzehn, in der Handlung vorkommenden Mitwirkenden anders, sodass man sie gut unterscheiden kann und die Handlung lebendig wird.
Egal für welche Ausgabe von „Mücke und Elefant“ man sich entscheidet, hier gibt es eine mordsfidele Geschichte, die das Leben schrieb und wunderbar schwarzhumorig eingefärbt wurde. Einmal mehr hat der Autor mit seiner besonderen Beobachtungsgabe bewiesen, dass aus einer harmlosen Situation durch einen kleinen Schuss schwarzen Humor recht schnell eine schräge, bitterböse Szenerie entstehen kann.
Fazit: Bestechendes Cover, schwarzhumoriger Inhalt, der in der hörenswerten Autorenlesung lebendig wird!
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Bernd Mannhardt: Du kommst mir gerade richtig!

Mordsfidele Geschichten für quietschvergnügte Leser
Nach einem einleitenden Vorwort des Autors findet man hier zehn Kurzgeschichten, aus denen der schwarze Humor nur so heraustropft:
Performance: Köhler hat einen hohen Frauenverschleiß: Einmal überdrüssig geworden, hat er eine ganz besondere Masche, die Dame wieder loszuwerden. Doch bei seiner letzten „Performance“ schießt er im wahrsten Sinne des Wortes über das Ziel hinaus…
Hoch hinaus: Roman Nagel ist mit Leib und Seele Bauingenieur. Sein Privatleben existiert einfach nicht bzw. nur in Form seines kleinen Hundes Albert, den er über alles liebt. Nachdem er finanziell ausgesorgt hat, will er nun auch endlich eine Familie gründen und die Ehe mit Viola wird geschlossen. Doch die entpuppt sich als nicht das, was Roman sich unter einer treusorgenden Ehefrau versprochen hat und er will die Scheidung. Doch Viola will Geld! Und um ihre Forderung zu untermauern, entführt sie kurzerhand Albert…
Sensible Geschäfte: Nadja Komorow ist viel aus beruflichen Gründen unterwegs. Zufällig lernt sie in Rom einen Mann kennen, der sie einlädt, die Blaue Grotte mal aus einer ganz anderen Perspektive kennenzulernen…
I.N.A: Dies ist die Geschichte eines Reporters, der auf der Suche nach Top-Storys bei der gerade herrschenden Flaute im Blätterwald selbst Hand anlegt – und auf die Titelseiten kommt!
Alex liest vor: Die Polizei wird mit einer Mordserie an jungen Frauen in Atem gehalten. Nach umfangreichen Recherchen im Internet hat man dann endlich einen Verdächtigen, aber der hat ein Alibi mit Namen Silke. Doch so wasserdicht ist das Alibi nicht, denn die Dame hat eine ganz besondere Vorliebe…
Besonders gut gefällt mir der Schreibstil des Autors, der seine Figuren anfänglich völlig unbedarft und tapsig in Situationen hineinlaufen lässt, aus denen sie meistens nicht mehr unbescholten herausfinden bzw. durch eine kleine böse Wendung in der Handlung etwas Unvorhersehbares passiert!
Den Hauptakteuren aus diesen Geschichten sollte man am besten aus dem Weg gehen, bevor sie zu einem sagen: „Du kommst mir gerade richtig!
Fazit: Schaurig schöne, bitterböse Kurzgeschichten, wunderbar geschrieben: Was blauäugig beginnt, wird schwarzhumorig gewandelt – und am Ende ist meist jemand tot
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Viveca Sten: Kalt und still

DAV

Der erste Fall für Hanna Ahlander
Ich kenne und liebe die spannende Buchreihe von Viveca Sten, die sie im Stockholmer Schärengarten angesiedelt hat, wo Kommissar Andreasson in Sandhamn Kriminalfälle löst, wie zuletzt in „Das Grab in den Schären“, wo er auch oftmals auf seine Jugendfreundin Nora Linde trifft, die ihn gern mit Rat und Tat zur Seite steht. Mittlerweile ist diese Reihe ja auch schon sehenswert fürs Fernsehen verfilmt worden.
Nun startet die Autorin eine neue Krimi-Reihe mit der schwedischen Polizisten Hanna Ahlander.
Diese wird kurz vor Weihnachten von ihrem Freund verlassen und muss aus der gemeinsamen Wohnung ausziehen. Außerdem kommt es zu Zwistigkeiten im Beruf, weswegen ihr Chef ihr unverständlich klarmacht, dass sie sich eine neue Dienststelle suchen soll, denn im Stockholmer Revier ist sie nicht mehr erwünscht.
Hanna ist am Boden zerstört und steht privat und beruflich vor einem großen Scherbenhaufen. Ihre große Schwester versucht sie auf andere Gedanken zu bringen und lädt sie in ihr zurzeit leer stehendes Ferienhaus in Åre ein, einem im hohen Norden Schwedens liegenden Ort, den Hanna noch gut aus ihrer Kindheit kennt.
Die Hörbuch-Lesung von „Kalt und still“ hat Vera Teltz übernommen, was für die folgende Handlung sehr gut passt, da sie mit ihrer angenehmen Stimme und deren passenden Variationen, die Stimmung und die Atmosphäre ganz prima einfängt und die fast zehnstündige Lesung wie im Flug vergeht!
Kurz nachdem Hanna im tief verschneiten Åre ankommt, erfährt sie, dass Amanda, ein 18-jähriges Mädchen vermisst wird und sie beteiligt sich an der Suche nach ihr. Dabei lernt sie einige Einheimische kennen, knüpft so erste Kontakte und erfährt so einige wichtig klingende Informationen über die Vermisste.
Der leitende örtliche Kriminalpolizist heißt Daniel Lindskog, der beruflich sehr engagiert ist, weswegen er bei den sich ausweitenden Ermittlungen und dem Mangel an Mitarbeitern, pausenlos im Einsatz ist. Darunter leidet sein Privatleben, denn seine Freundin und er sind gerade Eltern eines kleinen Mädchens geworden, was ihn sehr glücklich macht und er bestrebt ist ein harmonisches Familienleben zu führen, doch bald kommt er an seine Grenzen…
…. und da kommt Hanna Ahlander ins Spiel, die sich an die örtliche Polizeidienststelle wendet, um die ihr wichtig erscheinenden Informationen im Fall der vermissten Amanda weiterzugeben.
Im Verlauf bilden Hanna und Daniel ein Ermittler-Team, das gut harmoniert!
Ich finde den Auftakt der neuen Krimi-Reihe gelungen!
Viveca Sten hat hier mal wieder bewiesen, was für eine gute Geschichtenerzählerin sie ist. Aus unterschiedlichen Erzählsträngen, Perspektiven und Figuren baut sich eine spannende, nicht vorhersehbare Gesamthandlung auf, die sich wie ein „reales Geschehen“ anfühlt, denn zum Schluss erfährt man als Leser auch, wer verurteilt und welche Strafen verhängt wurden!
Für meinen Geschmack hätte es zwar bei den beiden „Hauptfiguren“ ein etwas weniger stressiges Privatleben sein dürfen, aber beide kommen sympathisch rüber und zeigen hier ihr berufliches Können, was mir gut gefallen hat und es deswegen auch keinen Minuspunkt gibt.
Wie oben schon erwähnt, ist mit Vera Teltz als Vorleserin eine gute Wahl getroffen worden. Durch ihre angenehme Stimme und ihre besondere Vortragsweise gelingt es ihr sofort die passende Atmosphäre aufkommen zu lassen, weswegen die Geschichte lebendig wird und die Lesung wie im Flug vergeht!
Fazit: Viveca Stens neues Ermittler-Duo kommt gut an, die Story ist spannend und unvorhersehbar, die dann durch Vera Teltz besondere Vortragsweise zum Leben erweckt wird und die fesselnde Hörbuch-Lesung wie im Flug vergeht! So darf es gern weitergehen!
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